Kleine Ampelrevolution: Erstes Ampelmädchen regelt am Westwall den Verkehr
Röckchen und Zöpfchen geben jetzt am Westwall die Marschroute an: Das erste Ampelmädchen hat Dorsten erreicht.
Die alten Streuscheiben mit den bekannten Ampelmännchen waren defekt und mussten ausgetauscht werden. Nach und nach werden ab jetzt auch weitere Ampeln in der Lippestadt umgerüstet. Natürlich nur bei Bedarf, also wenn die alten Streuscheiben defekt sind.
Wieso in Dorsten nun auch Mädchen die Lichtzeichenanlagen zieren? Es bedurfte keiner Abstimmung, keines bürokratischen Aufwandes, keiner Diskussion. Auch die Gleichstellungsbeauftragte wurde vorab nicht informiert. Der Verantwortliche hat die Mädchen-Streuscheiben einfach bestellt. Und das ist auch gut so.
„Ein leuchtendes Beispiel der Gleichberechtigung!“ rufen die einen. Andere stellen genau das infrage. Denn: Wehende Röckchen und wippende Zöpfe spiegeln keinesfalls das Bild der modernen Frau wider. Was soll‘s? Gleichberechtigung lässt sich schließlich nicht auf Verkehrszeichen reduzieren.
Ich meine wir sollten das erste Ampelmädchen in Dorsten freundlich willkommen heißen und ihr einen Namen geben. Dorstinchen vielleicht? Sie haben sicher eine bessere Idee. Wir freuen uns über weitere Vorschläge, die unten als "Kommentar" abgegeben werden können.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
Webseite von Olaf Hellenkamp | |
Olaf Hellenkamp auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.