Zechensiedlung gewinnt den „Preis Soziale Stadt“

Ein Bild des Brunnenplatzes in der Zechensiedlung; geschossen von Bürgerreporter Wolfgang Kill aus Gladbeck. | Foto: Wolfgang Kill
  • Ein Bild des Brunnenplatzes in der Zechensiedlung; geschossen von Bürgerreporter Wolfgang Kill aus Gladbeck.
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Die Zechensiedlung in Hervest gehört zu den sechs Preisträgern des renommierten Wettbewerbs „Preis Soziale Stadt“. Bei der Nennung der Sieger am Mittwochabend, 22. Juni, in Berlin erhielt Hervest den Preis in der Kategorie „Bürgermitwirkung und Stadtteilleben“. In jeder Kategorie waren drei Projekte nominiert.

Das Wohnungsunternehmen Vivawest hatte die Bewerbung eingereicht unter dem Titel „Public. Private. Partnership: Ein Quartier blickt nach vorn“. Vivawest unterhält in der Siedlung 463 Wohneinheiten und acht Gewerbeobjekte.

Wesentliches Merkmal der Bewerbung war die Kooperation mit dem Bergbauverein, dem Verband Evangelischer Kirchengemeinden in Dorsten und der Stadt. Prämiert wurde der gemeinsame Antritt der Beteiligten, die Erfolge des gerade ausgelaufenen Förderprogramms „Soziale Stadt Hervest“ fortzusetzen und zu verstetigen.

Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff war zur Preisverleihung nach Berlin gereist: „Der Preis ist eine wichtige Anerkennung für unser Konzept, mit dem wir – Vivawest, Kirche, Bergbauverein und Stadt – gemeinsam Verantwortung übernehmen für die weiterhin gute Entwicklung des Stadtteils. Mit Vivawest haben wir hier einen Partner an unserer Seite, der sich nicht nur um seinen eigenen Bestand kümmert, sondern der in hervorragender Weise Verantwortung für den gesamten Stadtteil übernimmt. Diese Auszeichnung gebührt allerdings keineswegs nur den Institutionen, sondern vielmehr allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ab 2008 gemeinsam mit uns auf den Weg gemacht haben zur Sozialen Stadt Hervest, die dabei in vielen Projekten mitgearbeitet und die ein tragfähiges Netzwerk geknüpft haben. Auf dieser Grundlage können wir Hervest auch nach dem Ende der Förderung weiter entwickeln und stärken. Ich freue mich sehr, dass diese Gemeinschaftsleistung anerkannt wurde.“

Aus Dorsten waren bei der Preisverleihung außerdem zugegen Monika Engfer (Geschäftsführerin der Verbandes der Ev. Kirchengemeinden in Dorsten) und Ute Maria Schlebusch (Migrationsreferat der Ev. Kirche am Brunnenplatz).

Hier zur offiziellen Pressemitteilung nach der Preisverleihung.

Zum Preis "Soziale Stadt"

Der „Preis Soziale Stadt“ wurde seit dem Jahr 2000 zum neunten Mal ausgeschrieben und ist eine Gemeinschaftsinitiative von AWO Bundesverband, Deutscher Städtetag, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Deutscher Mieterbund und vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird unterstützt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Autor:

David Fröhlich aus Dorsten

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