Schüler basteln Geschenke und Exponate
Wulfener Wittenbrink Grundschule wird 50 Jahre

In diesen Wochen wird die Wulfener Wittenbrink Grundschule stolze 50 Jahre alt.  | Foto: Bludau
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In diesen Wochen wird die Wulfener Wittenbrink Grundschule stolze 50 Jahre alt. Doch Corona bedingt kann dieses tolle Jubiläum nicht so richtig gefeiert werden.

„50 Jahre Schule ist schon eine Hausnummer, doch leider können wir dies nicht so feiern, wie es eigentlich würdig wäre“, erklärt Schulleiterin Dorothea Osemann. In einer Projektwoche nach den Osterferien kümmerten sich die Grundschüler aller Klassen in vielfältiger Weise deshalb um das Thema. „Die Kinder haben unglaublich tolle Projekte eingereicht. Sie entstanden allesamt zu Hause, da aufgrund von Corona kein Unterricht in der Schule stattfinden konnte.

Die rund 220 Kinder haben sich ganz unterschiedlich mit der Schule und ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt. Dabei gab es auch eine ganze Reihe von rührenden Exponaten, wie beispielsweise ein Schul-Maskottchen und der dazu gehörende Text“, berichtet Dorothea Osemann. Entstanden sind so Spiele, Modelle, Geburtstagstorten, musikalische Beiträge, Gedichte, Videos und vieles mehr. Der 10-jährige Schüler Fabian Droste hat beispielsweise ein tolles Plakat entworfen, auf dem eine 50 zu sehen ist, die aus verschiedenen Fotos der Schule entstanden sind. Wenn es die Inzidenzzahlen wieder zulassen werden alle Exponate der Schüler im Sommer im Wulfener Autohaus Borgmann ausgestellt. Des Weiteren gibt es alle diese Projekte gesammelt auf einer DVD, damit sich auch alle Familienmitglieder die entstanden Werke in Ruhe anschauen können. Darüber hinaus wurde der Schulhof der Schule umgestaltet. Dies hat zwar nicht direkt mit dem Jubiläum zu tun, da es schon seit zwei Jahren geplant war, aber nun ist der Aufbau neuer Spielgeräte und der Umbau des Hofes passend fertig geworden. Da derzeit nicht alle Kinder zusammen Pause machen dürfen, bekommen die Schulkinder Lerngruppen weise die Möglichkeit die neuen Geräte ausgiebig zu nutzen.

„Das wir die neuen Geräte anschaffen konnten liegt zum großen Teil mit am Förderverein der Schule. Nur so konnte die Finanzierung mit dem Schulträger zusammen gestemmt werden“, so die Schulleiterin. Auf Nachfrage zu der aktuellen Situation der Schule in der Pandemie musste Dorothea Osemann erst einmal Luft holen. „Gerade was eine Grundschule auszeichnet, dass miteinander und voneinander lernen ist in Zeiten von Corona nicht immer leicht. Es bleibt viel auf der Strecke und erfordert viel Nachholbedarf. Für die Kinder stellt diese Zeit eine große Herausforderung dar. Aber dank eines sehr engagierten Kollegiums, dass hinter mir steht, hoffe ich, dass es uns gut gelingt auch zukünftig jedem Kind auf seiner Art gerecht zu werden.“

Text und Fotos: Bludau

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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