Erwachter Stadtpark
Stadtkrone funkelt für Dorsten

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Dorsten. Aus einem vergessenen Land ist ein Land geworden, das aufgewacht ist. Ein Land, an das sich die Dorstener schon jetzt erinnern werden. Ein Ort, der bewegt und an dem sich Menschen begegnen. Die Rede ist vom Bürgerpark Maria Lindenhof. Was im vergangenen Jahr mit einem „Strahlen“ begann, ging nun mit einem „Funkeln“ weiter. Damit ist der Stadtkrone-Prozess am vergangenen Samstag für dieses Jahr zu Ende gegangen.

Feierlich erfolgte die Staffelstabübergabe an die Planer. Sprich: Die Bürger. „Ohne sie kann dieser Park nicht leben“, sagte Stadtkrone-Kuratorin Marion Taube an die Stadtkrone-Familie. Ganz nach dem kuratorischen Leit-Prinzip als Anspruch an das Planungsjahr 2019: „Jeder Mensch ein Bürger, jeder Bürger ein Stadtjuwel“. Sie übergab das Wort an Bürgermeister Tobias Stockhoff, ihren persönlichen „Meister-Bürger“. Er betonte: „Genießen Sie das Funkeln, dass im nächsten Jahr zu einem Glühen wird“. So springt der Funke über. Und entfacht schon jetzt ein erstes Feuer. Eine Flamme, die weiterbrennt und im kommenden Jahr zum Abschluss der zweijährigen Planungsphase am 17. November 2019 den Ort erneut zum Glühen bringt. Fast hat der Betrachter das Gefühl, in eine malerische und magische Welt einzutauchen.

Mit Licht, Musik und Klang zaubert der Abend den Menschen Träume in die Köpfe. Die Besucher selbst werfen eigene Schatten auf das Land und werden zu Silhouetten. 500 Lampions werden an die Gäste verteilt. Teils bringen sie Leuchtstäbe, Wunderkerzen und Taschenlampen mit. Werden selbst zu „funkelnden Juwelen“.

Bewusst sind die Farben der Lichter in Blau gehalten. Wie funkelnde Edelsteine. Gezielt werden drei Raumdimensionen beleuchtet, die entscheidend für die Zukunft 2019 sind und in der Landschaftsplanung im Fokus stehen: Darunter das Entree über die Baumpiazza, der Raum um den Kunstkiosk in der Jugendverkehrsschule, für den sich Marion Taube mit Herz eingesetzt hat und der auch das Herzstück des Abends bildet, sowie den Raum bis zur Hügelkuppe. Der Hügelkuppe wird mit Lichtern eine Art „Stadt“-Krone aufgesetzt.

Das Lichtkonzept kommt von Dennis Klein aus Altendorf Ulfkotte, Inhaber der Firma DK showtechnik. Das Technische Hilfswerk (THW) hat eine Wasserspielwand aufgebaut. Darauf sehen Betrachter das von Küstlerin Lea Dohle gestaltete FUNKELN-Logo. Musikalisch untermalt wird der Abend von „blue Notes“, arrangiert von dem Dorstener Komponisten-Duo Guido Harding und Stefan C. Maus. Die beiden haben sich mit ihrem „Projekt: Flow“, Licht- und Klang-Inszenierungen, einen Namen gemacht. Und während die Lichter im Bürgerpark „funkeln“, stehen die Bürger unter einem sternklaren Himmel – und werden sich sicher in Zukunft bei einem Blick in den Nachthimmel auch an diesen Abend gern zurückerinnern.

Text und Fotos: Marie-Therese Gewert

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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