Lehren aus dem NSU-Terror ?
Montag, 1. Februar 2016, 19:30 Uhr im Jüdischen Museum:
NSU-Terror: So fest hat der Staat geschlafen. Und schläft er noch.
Vortrag und Diskussion mit David Schraven (Essen)
Ein umfangreicher Strafprozess gegen B. Zschäpe und andere in München, mehrere Untersuchungsausschüsse:
Die Enthüllungen rund um die Nazi-Mörder des NSU sind kaum zu glauben – nicht nur, was die Täter angeht, sondern auch ihr Umfeld
. V-Männer mit Kontakten in den inneren Zirkel sollten unter falschen Namen beerdigt werden. Dutzendfach wurden Akten vernichtet, Beweise von Beamten gefälscht, Ermittlungen von Amts wegen behindert. Alle diese Dinge sind beweisbar passiert.
Was lehrt und das für die Zukunft? Kann noch immer rechter Terror passieren? Leider ja. Unter 20 % der Brandanschläge auf Flüchtlingsheime werden aufgeklärt. Wir wollen darüber reden, was wir tun können, um der Gefahr von rechts zu begegnen.
- in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dorsten –
Referent: David Schraven (Journalist, ehem. Redakteur von taz Ruhr und von 2010 bis 2014 Leiter des Ressorts Recherche der WAZ-Gruppe) wurde mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet und leitet heute das gemeinnützige Recherchebüro Correctiv in Essen, Autor des Buchs „Weiße Wölfe. Eine graphische Reportage über rechten Terror“ (2015).
Eintritt: 7 € (Schüler/innen 3 €)
Autor:Norbert Reichling aus Dorsten |
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