Kettendiebstahl überschattet die Saison der Lippefähre "Baldur"
Bis Sonntag noch, dann ist die Fährsaison 2011 auf der Lippe beendet. Nachdem die Fähre „Quertreiber“ bei Wesel bereits vor einigen Tagen an Land geholt wurde, ist für die Fähre „Baldur“ in Dorsten am Sonntag, dem 6. November, letzte Schicht.
Die Saison 2011 war durch den bisher schwersten Zwischenfall gekennzeichnet: Kurz vor Ostern wurde die massive Stahlkette entwendet, an der sich die Fähre quer zur Strömung über die Lippe bewegt. Dem Lippeverband gelang es immerhin, vor den Feiertagen noch Ersatz zu besorgen. Während dieser besonders dreiste Fall von Metalldiebstahl für große Aufregung sorgte, gab es seit dem Frühjahr kaum noch Fälle von Vandalismus: Grund sind die beiden Überwachungskameras, die mittlerweile rund um die Uhr festhalten, was sich an und auf der Fähre tut.
An den beiden Tagen nach dem letzten Betriebstag am 6. November wird „Baldur“ zunächst noch in der Lippe bleiben. Der Lippeverband testet dann im Wasser eine Optimierung der Seilführung, die dafür sorgen soll, dass das Führungsseil einerseits stärker gespannt ist als bisher, sich aber andererseits flexibel an wechselnde Wasserstände anpasst. Danach wird die Fähre am 9. November aus dem Wasser geholt und über den Winter bis Ostern 2012 auf der Lippeverbands-Kläranlage Dorsten eingelagert.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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