Buchenwald und Weimar
GSW unterwegs in der deutschen Geschichte

Die Gesamtschüler aus Wulfen mit ihren Lehrern Niels Kohlhaas (erste Reihe rechts) und Werner Thies (zweite Reihe links) vor dem Deutschen Nationaltheater. | Foto: Privat
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Wulfen. Die Schüler des Leistungskurses Geschichte der Gesamtschule Wulfen und ihre Lehrer Werner Thies, Niels Kohlhaas und Özgün Cicek besuchten zwei der wichtigsten historischen Pole der deutschen Geschichte. „Das erste Ziel der Reise war Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald auf dem Ettersberg unweit von Weimar“, sagte Schulleiter Hermann Twittenhoff.

Vor Ort konnten sie sich dank der informativen Führung und der gelungenen neuen Ausstellung ein Bild machen von den dortigen Geschehnissen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und dem Umgang mit der Gedenkstätte während der Zeit der DDR. Mit dem Lager sollten politische Gegner bekämpft, Juden, Sinti und Roma verfolgt sowie "Gemeinschaftsfremde dauerhaft aus dem deutschen "Volkskörper" ausgeschlossen werden. Schon bald wurde Buchenwald zum Synonym für das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager.

Am zweiten Tag folgte neben einem Rundgang durch die Goethe- und Schiller-Stadt Weimar ein Besuch der Sonderausstellung zur Entstehung der Weimarer Republik im Weimarer Stadtmuseum. Hier spürten die Schüler aus Wulfen den Geist der deutschen Klassik. Weimar ist zudem die Stadt, die der ersten parlamentarischen Republik auf deutschem Boden ihren Namen verlieh. In Weimar, der Kulturstadt Europas 1999, waren viele große Persönlichkeiten zu Hause: Goethe, Schiller, Herder, Bach, Liszt, Wieland, Cranach, van de Velde oder Gropius als Begründer des Bauhauses. Für die angehenden Abiturienten gab es also viel zu sehen. Finanziell unterstützt wurde die Fahrt vom Förderverein der Gesamtschule FSG dem Evangelischen Erwachsenen Bildungswerk und erstmalig von der Landesregierung NRW.

Autor:

Sabrina Czupiol aus Dorsten

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