Eigenes Handeln, kreatives Tun, ästhetisches Forschen
GSW Schüler lernen modernen Tanz per Videoanleitung

Der Tänzer Kwame Osei arbeitet mit den Darstellen- und Gestaltungskursen der Jahrgänge 7 und 10 von Kunstlehrerin Tanja van der Schors zusammen. | Foto: Privat
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Eigenes Handeln, kreatives Tun, ästhetisches Forschen über den Lerngegenstand: Das komplexe, umfassende Auseinandersetzen der Lernenden der Gesamtschule Wulfen mit einem Thema bedeutet nicht nur einen Perspektivwechsel, sondern eröffnet Schülern neue Zugänge. Das Lernen wird nicht nur bereichert, sondern nachhaltig und bedeutsam.

„Nun darf man unseren Ansatz als Kulturschule der Stadt Dorsten, die darauf bedacht ist, ästhetisch-musische Inhalte in alle Unterrichtsfächer zu implementieren, nicht als ‚krönendes Sahnehäubchen‘, quasi als Additivum, zum alltäglichen Unterricht verstehen, sondern als etwas ganz Selbstverständliches“, sagt Schulleiter Hermann Twittenhoff. Denn zurzeit arbeitet der Tänzer Kwame Osei mit den Darstellen- und Gestaltungskursen der Jahrgänge 7 und 10 von Kunstlehrerin Tanja van der Schors zusammen. Die Schüler lernen per Videoanleitung des Künstlers einen Tanz, sprich Move, zu einem Lied. Dieser soll dann später im Präsenzunterricht aufgenommen und erweitert werden. Kwame Osei kommt dann dafür in die Schule. Das Tanzprojekt mit ihm findet im Rahmen von „Durchdrehen 2021“, gefördert vom Kultursekretariat Gütersloh, statt.

„Dass wir als Gesamtschule einen besonderen Auftrag haben, Zugänge zu Bildung für alle Schüler zu schaffen ist bekannt. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, helfen uns die Möglichkeiten, die eine Kulturschule schaffen kann. Lernen auf allen Sinnesebenen, Lernen mit ästhetisch-musischen Zugängen und kulturelle Bildung können alle Schüler fordern und fördern. Es geht nicht um pure Wissensvermittlung, sondern um eine innere Haltung zum lebenslangen Lernen, eine Haltung zum Menschsein, eine verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit uns selbst und anderen“, erklärt die Kulturbeauftrage der GSW, Katrin Block. Kwame Osei ist der Gründer der „European Buck Session“ und einer der Pioniere des urbanen Tanzstils „Krumiping“ in Europa. Er arbeitet seit vielen Jahren als Tänzer und Choreograf. Er war unter anderem Teil der TV-Fernsehproduktion „You can Dance“. Aktuell konzentriert er sich auf die Weitergabe seines Wissens. Er möchte seinen „Krump-Stil“ rund um den Globus an junge Menschen vermitteln. Außerdem ist er regelmäßiges Jurymitglied bei Tanzbattles.

Quelle: GSW

Der Tänzer Kwame Osei arbeitet mit den Darstellen- und Gestaltungskursen der Jahrgänge 7 und 10 von Kunstlehrerin Tanja van der Schors zusammen. | Foto: Privat
Die Schüler lernen per Videoanleitung des Künstlers einen Tanz, sprich Move, zu einem Lied. Dieser soll dann später im Präsenzunterricht aufgenommen und erweitert werden. | Foto: GSW
Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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