Foto-Story: Petrinum-Schüler erzählen eine Geschichte ohne Worte

Jungen und Mädchen der Klasse 6a des Dorstener Gymnasiums Petrinum lernten in einem ungewöhnlichen Kooperationsprojekt mit der VHS, wie man eine Geschichte in Bildern erzählt.
4Bilder
  • Jungen und Mädchen der Klasse 6a des Dorstener Gymnasiums Petrinum lernten in einem ungewöhnlichen Kooperationsprojekt mit der VHS, wie man eine Geschichte in Bildern erzählt.
  • hochgeladen von Olaf Hellenkamp

Jungen und Mädchen der Klasse 6a des Dorstener Gymnasiums Petrinum lernten in einem ungewöhnlichen Kooperationsprojekt mit der VHS, wie man eine Geschichte in Bildern erzählt – Worte sind Nebensache.

Unter Leitung ihrer Lehrerin Silvia Gold, des Schulleiters Wolfgang Gorniak und kundiger Mitarbeiter des städtischen Kulturbereichs erwerben die Sechstklässler im Rahmen eines dreitägigen VHS-Workshops Fähigkeiten, die man sonst in der Schule nicht lernt. Das Fotografieren als Handwerkszeug muss zunächst einmal „sitzen“. Davon überzeugte sich auch Sabine Pdlaha, Leiterin des Amtes für Kultur und Weiterbildung, persönlich.

Die eigentliche Herausforderung beginnt an dem Punkt, an dem eine aufgeschriebene Geschichte in Bilder umgesetzt wird – und damit Farben und Formen bekommt. Der Fotograf Karlheinz Strötzel hat sich das Konzept ausgedacht und auch die Geschichten vorgegeben. Unhterstützt wurde er vom bekannten Dorstener Pressefotografen André Elschenbroich. Eines von vier Themen handelt von der bekannten Romanfigur aus „Gullivers Reisen“. Gulliver kommt auf seinen abenteuerlichen Reisen auch über die Lippe geschippert. Er reist in einer Flaschenpost und schaut auf die wunderliche Welt am Ufer. Er trifft dort auch auf Riesen – das sind die Schüler - und auf eine Flotte von Papierschiffchen.

Der kleine Text reicht schon aus, um eine weites Feld an Übungsauf-gaben zu erschließen: Erstellen eines Story-Boards, Nahaufnahmen an der Lippe, Makrofotografie und Bildmontage.

Strötzel sitzt auch in der Jury der „Foto-Story“, die als Gemeinschaftsprojekt von VHS und Lippeverband in diesem Jahr in Dorsten und Lünen eine Pause einlegt, in Wesel und Hamm aber stattfindet. Im nächsten Jahr ist es umgekehrt: Dann wird die Foto-Story, das Nachfolgeprojekt der beliebten „Foto-Olympiade Lippeland“ wieder in Dorsten und Lünen stattfinden, während Wesel und Hamm „aussetzen“.

Die Verbindung zur Foto-Story ist nicht zufällig: Lippeverband und VHS hoffen, dass manche der Schüler durch den Workshop ermutigt werden, es im nächsten Jahr selbst bei der Foto-Story zu versuchen. Das läge im Trend, denn die Teilnehmer des Foto-Wettbewerbs, bei dem aus zwölf Bildern eine Geschichte ohne Worte erzählt wird, werden im Durchschnitt immer jünger. Außerdem passen sich die Wettbewerbsregeln einen zweiten Trend an. Es kommen nicht nur einzelne, sondern zunehmend Freunde, Cliquen und Geschwister zur Foto-Story. Diese können neuerdings offiziell als Team starten – in Wesel kürzlich bereits mit Erfolg praktiziert, in Dorsten im nächsten Jahr.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

Webseite von Olaf Hellenkamp
Olaf Hellenkamp auf Facebook
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.