Maria Lindenhof
Ein Park blüht auf
Ein Park blüht auf, wenn er genutzt wird: So auch der Bürgerpark Maria Lindenhof in Dorsten, der jetzt für dieses Jahr offiziell eröffnet wurde. Besucher aller Stadtteile waren gekommen, um sich selbst ein Bild zu machen: 19 kleine Apfelbäume alter Sorten mit starken Pfählen wurzeln in der Erde auf einer Obststreuwiese. Die stehen für die elf Dorstener Stadtteile und die acht Partnerstädte.
Vereinzelt entdecken Besucher Hochbeete mit Kräutern. Auf der Wiese dahinter lockte die Dorstener Arbeit mit köstlichem Kuchen, an der alten Jugendverkehrsschule wurde ein buntes Musikprogramm geboten, die mobile Jugendhilfe war ebenso da wie das Stadtteilbüro. Bei der Oude Marie mit den Jungs von Schaukelbaum wurde Hörgenuss mit Rockmusik geboten, unter anderem von der australischen Band „Mixed up Everything“. Gäste vom anderen Ende der Welt. Hier ist viel in Bewegung – und die Bewegung bricht nicht ab.
Noch ist der Bürgerpark in einzelne Päckchen unterteilt. Bald soll er durch einen Rundweg alle Stationen miteinander verbinden. „Park-Bürgermeister“ Johannes Kratz zeigte sich sehr zufrieden mit dem, was hier zurzeit entsteht. Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff freute sich, dass an diesem Ort so viele Menschen ins Gespräch kommen. Miteinander verbunden sind. In einer Stadt, in einem Europa, in einer Welt.
Wie stark der Zusammenhalt für den Bürgerpark ist, zeigt auch der fertige Satzungsentwurf zur Vereinsgründung: Die offizielle Gründung ist am Dienstag, 4. Juni. „Die Stadt Dorsten und die Stadtverwaltung helfen uns sehr dabei“, sagte Kratz. So sei die Vereinsgründung zwar ein formaler Akt, doch alles darüber hinaus ist lebendig: „In der Gruppe hatten wir diskutiert, was uns wichtig ist“, sagt Kratz. Dabei kam heraus: „Unser Bürgerpark ist ein Ort der Begegnung“. Künftig soll hier ein fester Platz für Spiel und Sport, Kunst und Kultur entstehen. „Ein schöner Treff für alle Dorstener“.
Ein Anfang ist gemacht: Hier ist jeder willkommen, keiner bleibt lange allein. Fremde begegnen sich, kommen ins Gespräch. Manchmal gehen sie weiter ihres Weges, manchmal entstehen aus kleinen Begegnungen neue Freundschaften.
Kein Wunder also, dass Petrus es am Samstag gut mit den Besuchern meinte. Auch wenn zwischendurch kurz und vereinzelt dunkle Wolken drohend über der Szenerie lagen, blieb es trocken. Wer sich selbst informieren und engagieren will: Ansprechpartner sind Hans Kratz (kratz.dorsten@t-online.de) und das Team des Stadtteilbüros „Wir machen MITte“, telefonisch erreichbar unter 02362 / 21 405 40, per E-Mail unter info@wirmachenmitte.de oder persönlich im Stadteilbüro „Wir machen MITte“, Gahlener Straße 9.
Text und Fotos: Marie-Therese Gewert
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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