Wie zeigt sich Fairness?
Dorstener Frauenkulturtage für einen fairen Umgang miteinader
Dorsten. „Einfach fair?“ lautet das Motto der 34. Dorstener Frauenkulturtage, die am Samstag, 9. März mit Andrea Badey und ihrem Programm „Schwarze Schafe, heute ganz in weiß“ starten.
Schwarze Schafe, die sich als weiße tarnen – klar ist: ein fairer Umgang ist das nicht. Von unfairem Verhalten möchte keiner betroffen sein. Was aber bedeutet heute fair? Viele verbinden damit Moral und Gerechtigkeit, andere Ehrlichkeit und Korrektheit, Solidarität und Rücksichtnahme auf Schwächere. Wer Fairness mit Unparteilichkeit gleichsetzt, übersieht, dass Fairness vielfach nicht zum Nulltarif zu haben ist: Denn der Stärkere muss auch verzichten (können): vielleicht auf einen leicht erreichbaren sportlichen Sieg, auf unfair hergestellte Lebensmittel oder Kleidung, einen größeren wirtschaftlichen Gewinn.
Bei den kommenden Frauenkulturtagen soll es um Bestandsaufnahmen, Ansprüche und Perspektiven aus der Sicht von Frauen gehen. Und natürlich darum, Frauen (und auch Männer) als Mitstreiterinnen und Mitstreiter für mehr fairem Umgang, sei es individuell, sei es gesellschaftlich, zu gewinnen.
Wer sich mit Ideen und Beiträgen an den 34. Dorstener Frauenkulturtagen beteiligen möchte, wende sich an Gleichstellungsbeauftragte Vera Konieczka (Rathaus, Halterner Straße 5, Zimmer 133, Telefon 02362 / 66 34 20 oder E-Mail: vera.konieczka@dorsten.de).
Redaktionsschluss für das vierzehntägige Programm der Frauenkulturtage ist Freitag, 11. Januar.
Autor:Sabrina Czupiol aus Dorsten |
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