25 Jahre Partnerschaftsvereinbarung Dorsten-Rybnik
Delegation aus Dorsten reist nach Polen

Die Stadt Rybnik und der dortige Freundeskreis bereiteten den Gästen aus Dorsten ebenso wie den Vertretern aus Eurasburg (Bayern), Newtownabbey/Antrim (Vereinigtes Königreich) und Labin (Kroatien) einen großartigen Empfang. | Foto: Privat
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  • Die Stadt Rybnik und der dortige Freundeskreis bereiteten den Gästen aus Dorsten ebenso wie den Vertretern aus Eurasburg (Bayern), Newtownabbey/Antrim (Vereinigtes Königreich) und Labin (Kroatien) einen großartigen Empfang.
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Die Stadt Rybnik nahm ihr jährliches Stadtfest zu Ehren ihres Stadtpatrons St. Antonius zum Anlass, das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaftsvereinbarung vom April 1994 zu feiern. Aus diesem Anlass war eine große Delegation von Mitgliedern des Freundeskreises, Mitgliedern von Rat und Verwaltung unter Führung des Bürgermeisters sowie Sportlern und Musikern aus Dorsten in die schlesische Partnerstadt eingeladen worden und machte sich per Bus oder Flugzeug am Donnerstag,  13. Juni, auf den Weg.

Traditionell gestalten die Veranstalter das Stadtfest auch als ein Fest der europäischen Begegnung, indem die Repräsentanten der Partnerstädte Rybniks eingeladen werden. Die Stadt Rybnik und der dortige Freundeskreis bereiteten den Gästen aus Dorsten ebenso wie den Vertretern aus Eurasburg (Bayern), Newtownabbey/Antrim (Vereinigtes Königreich) und Labin (Kroatien) einen großartigen Empfang. Er begann mit einem abendlichen Grillfest als Willkommens-Party.

Für die Basketballerinnen aus Dorsten setzte sich die Feier am Freitag mit gemeinsamen Trainingseinheiten mit Rybniker Spielerinnen und einem Freundschaftsspiel fort.

Die Musiker der Schlagzeuggruppe der Dorstener Musikschule hatten Gelegenheit zu gemeinsamen Proben in der Rybniker Musikschule sowie einem Konzert dort und einem großen Auftritt auf dem Rybniker Markt, wo wie beim Altstadtfest eine große Bühne aufgebaut ist. Allerdings ist der Markt in Rybnik etwa dreimal so groß wie der Dorstener, was man auch als Maß für die Zahl der Zuhörer nehmen kann.

Die offiziellen Delegationsteilnehmer versammelten sich am Freitag im Rybniker Ratssaal, um in feierlichem Rahmen der 25 Jahre erfolgreicher Partnerschaft zu gedenken und den Menschen zu danken, die sich mit großem Engagement für das Wohl der zwei Städte und ihrer Bürger eingesetzt haben. Zu nennen sind hier vor allem die Freundeskreise beider Sädte.

Insbesondere wurden für ihre Verdienste auf Dorstener Seite der ehemalige frühere Vorsitzende und Gründer des Freundeskreises Rybnik, Dr. Hans-Joachim Thelen, sowie der Dorstener Altbürgermeister Lambert Lütkenhorst mit dem Eintrag ins goldene Buch der Stadt Rybnik geehrt. Die Feier fand in Anwesenheit des ehemaligen Rybniker Bürgermeisters Makosz statt, der am 3. Oktober 1991 eine kleine Dorstener Delegation empfing, die damals den Kontakt und Gedankenaustausch mit dem Bürgermeister derjenigen Stadt suchte, aus der viele Bürger schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts und nach dem 2. Weltkrieg eine neue Heimat in Dorsten fanden. Makosz wurde geehrt, weil er die Kontakte aufgegriffen und maßgeblich belebt hat. Als sichtbares Zeichen der Vebundenheit mit der Dorstener Partnerstadt überreichte der Freundeskreis Rybnik seinem Rybniker Partnerverein eine große Jubiläumstafel und eine größere Anzahl schmucker Plaketten mit den Wappen beider Städte. Der Freundeskreis Rybnik mit seinem Vorsitzenden Adam Juzek hatte aber noch ein weiteres Symbol der Verbundenheit mit nach Rybnik gebracht - einen Apfelbaum. Er wurde später in Anwesenheit vieler Gäste gepflanzt.

Am Samstag standen den Dorstener Gästen zwei alternative Besuchsprogramme offen. Eine Besichtigung Krakaus oder eine Einfahrt in ein Museumsbergwerk in Hindenburg (Zabrze). Bei Sonnenschein und 35° Lufttemperatur in Krakau hatten die Besucher des Bergwerks 320 m unter der Erde bei 16° das bessere Los gezogen. Dorstener mit Bergbauerfahrung staunten über die Mächtigkeit der Flöze und die deutlich geringeren Teufen.
Für alle Gäste blieb reichlich Zeit, die gastronomischen und kulturellen Angebote des Stadtfestes zu nutzen und alte Freundschaften aufzufrischen oder neue zu knüpfen.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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