Großer Schritt für Ulrich Nikolayczik aus Wulfen
Bischof Genn weiht sieben Männer zu Ständigen Diakonen mit Zivilberuf

Ulrich Nikolayczik aus der Pfarrgemeinde St. Matthäus Wulfen wurde am Sonntag von Bischof Genn zum Diakon geweiht. | Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann
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  • Ulrich Nikolayczik aus der Pfarrgemeinde St. Matthäus Wulfen wurde am Sonntag von Bischof Genn zum Diakon geweiht.
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Münster. Ihre Sorge gilt den Menschen, besonders denen in Not: Vier Jahre lang haben sich sieben Männer aus dem Bistum Münster darauf vorbereitet, die Botschaft Jesu in ihrem konkreten Lebensumfeld spürbar und erlebbar zu machen. Am Christkönigssonntag, 25. November, hat Bischof Dr. Felix Genn sie zu Ständigen Diakonen mit Zivilberuf geweiht. Unter ihnen auch Ulrich Nikolayczik aus der Pfarrgemeinde St. Matthäus Wulfen.

An dem feierlichen Gottesdienst im vollbesetzten St.-Paulus-Dom in Münster nahmen neben den Familien und Freunden auch Abordnungen aus den Heimatpfarreien der Weihekandidaten teil. Dort werden die Neudiakone künftig eingesetzt, indem sie sich in verschiedenen Feldern wie der Krankenseelsorge oder dem liturgischen Dienst einbringen. Die musikalische Gestaltung der Messe übernahmen der Projektchor der Pfarrei Heilig Kreuz in Münster, das Blechbläserensemble „Galaxy Brass“ der Universität Münster und Domorganist Thomas Schmitz.

Diakon Joachim König vom Institut für Diakonat und pastorale Dienste (IDP), das die geistliche Ausbildung der Diakone übernimmt, stellte die Weihebewerber vor. Bischof Genn ging anschließend in seiner Predigt auf das Leitwort der Feier „Alles vermag ich durch den, der mich stärkt.“ (Phil 4,13) ein, das „Christus als den Anfang und das Ende“ in die Mitte stellt. „Genau darum gibt es die Kirche“, betonte Bischof Genn. „Der innere Kern ist nicht immer sichtbar, das erleben wir in dieser Zeit massiv, man muss ihn manchmal freischaufeln, aber er ist da.“

Jesus sei in die Welt gekommen, um zu dienen. „Nicht in eine Welt, wie wir sie gerade durch Machtpolitiker aller Art erleben, die über Leichen der Natur und über Leichen von Menschen gehen“, kritisierte der Bischof, „sondern in ein Königtum der Liebe.“ Mit seiner ganzen Existenz gebe Jesus sich hin. „Deshalb ist die Kirche da: Nicht, um auf ein Machertum zu setzen, sondern auf den Dienst.“ Mit den Worten „Ich bin froh, dass Sie da sind“ dankte Bischof Genn den Kandidaten für ihre Bereitschaft zu diesem Dienst und ermutigte sie, „das kritische Potenzial im Amt zu erhalten und eine Erinnerungskultur zu pflegen, dass wir diese Dimension nicht vergessen“.

Besonders dankte der Bischof den Ehefrauen und Familien der Neudiakone für ihre Unterstützung sowie stellvertretend Diakon König und seinem Team für die Ausbildung der Kanddaten.

Die neugeweihten Diakone des Bistums Münster sind Michael Jahn (Heilig Kreuz, Münster), Jörg Kreusel (St. Marien, Hude), Ralf Laumann (St. Gertrudis, Horstmar), Ulrich Nikolayczik (St. Matthäus, Dorsten-Wulfen), Stefan Schlatt (St. Johannes Baptist, Altenberge), Ludger Schulten (St. Antonius von Padua, Rheine) und Christian Walbröhl (St. Ulrich, Alpen).

Quelle: pbm/acl

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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