Broschüre gegen Judenhass
7 Fragen – 7 Antworten zum Antisemitismus

Von links nach rechts: Ruven Hein (Kreis Recklinghausen) Anja Mausbach (Jüdisches Museum Westfalen), Peter Römer (Geschichtsort Villa ten Hompel), Antje Thul (Jüdisches Museum Westfalen), Gernot Müller (Kreis Recklinghausen) und Naomi Roth (Jüdisches Museum Westfalen). | Foto: Jüdisches Museum Westfalen
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  • Von links nach rechts: Ruven Hein (Kreis Recklinghausen) Anja Mausbach (Jüdisches Museum Westfalen), Peter Römer (Geschichtsort Villa ten Hompel), Antje Thul (Jüdisches Museum Westfalen), Gernot Müller (Kreis Recklinghausen) und Naomi Roth (Jüdisches Museum Westfalen).
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Ein Zeichen gegen Judenfeindlichkeit setzt das Jüdische Museum Westfalen zusammen mit dem Geschichtsort Villa ten Hompel aus Münster und dem Kreis Recklinghausen. Gemeinsam erarbeitete man eine Informationsbroschüre gegen Antisemitismus, die neben Hintergrundinformationen auch Argumentationshilfen bietet. Nun liegt die Broschüre in gedruckter als auch in digitaler Form vor.

Eine Zusammenarbeit kam durch das pädagogische Pilotprojekt „Antisemi…was? Reden wir darüber!“ des Jüdischen Museum und der Villa ten Hompel und der Umsetzung des „Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus“ des Kreis Recklinghausen im Rahmen des Landesprogramm NRWeltoffen zustande. „Im vergangenen Jahr haben wir im Projekt viele Workshops durchgeführt. Diese Erfahrungen wollten wir nutzen und weitergeben. Der Kreis Recklinghausen hat uns dahingehend unterstützt und Mittel bereitgestellt“, erklärt Antje Thul vom Jüdischen Museum. „Wir haben uns da gut ergänzt. Durch das Landesprogramm NRWeltoffen standen dem Kreis Mittel für die Förderung der Präventionsarbeit zur Verfügung, die gerade für derartige Maßnahmen gedacht sind“, ergänzt Gernot Müller verantwortlich für die Umsetzung des Handlungskonzepts beim Kreis Recklinghausen.

Sieben immer wiederkehrende Fragen wurden ausgewählt und versucht in kurzen, zugänglichen Texten zu beantworten. Illustriert von Marc Kiecok und getextet von Karina Korneli wird so zu einer Auseinandersetzung mit antisemitische Stereotypen und Argumenten angeregt. „In unserer alltäglichen Arbeit sind wir immer wieder mit diesen Fragen, von ist „Du Jude“ ein Schimpfwort bis hin zur Israelkritik konfrontiert, die uns zeigen, welche Bedarfe es in der Auseinandersetzung gibt,“ erläutert Peter Römer, Mitarbeiter der Villa ten Hompel, die Auswahl der Fragen.

Die Broschüre richtet sich an Schüler als auch an pädagogische Fachkräfte und weitere Interessierte. „Wir haben den Spagat zwischen fachlichen Anspruch und niedrigschwelligem Angebot versucht. Die Idee war, die Texte so zu gestalten, dass sie sowohl für einen ersten Einstieg als auch für eine weitere Beschäftigung etwa in der Schule geeignet sind“, beschreibt Antje Thul das Vorgehen.

Erhältlich ist die Broschüre in digitaler Form auf jmw-dorsten.de, antisemi-was.de und kreis-re.de/ki. Als Druck erhalten Interessierte „Antisemi…was? 7 Fragen zu Antisemitismus“ kostenlos im Jüdischen Museum Westfalen, in der Villa ten Hompel und über den Fachdienst 57.3 – Kommunales Integrationszentrum und Projekte des Kreis Recklinghausen.

Quelle: Jüdisches Museum Westfalen

Von links nach rechts: Ruven Hein (Kreis Recklinghausen) Anja Mausbach (Jüdisches Museum Westfalen), Peter Römer (Geschichtsort Villa ten Hompel), Antje Thul (Jüdisches Museum Westfalen), Gernot Müller (Kreis Recklinghausen) und Naomi Roth (Jüdisches Museum Westfalen). | Foto: Jüdisches Museum Westfalen
Erhältlich ist die Broschüre in digitaler Form auf jmw-dorsten.de, antisemi-was.de und kreis-re.de/ki. Als Druck erhalten Interessierte „Antisemi…was? 7 Fragen zu Antisemitismus“ kostenlos im Jüdischen Museum Westfalen, in der Villa ten Hompel und über den Fachdienst 57.3 – Kommunales Integrationszentrum und Projekte des Kreis Recklinghausen.
Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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