Schwerer Unfall auf der A31
Zwei Schwerverletzte zwischen Schermbeck und Lembeck
Am späten Freitagabend kam es auf der BAB 31 zwischen den Anschlussstellen Schermbeck und Dorsten-Lembeck zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 21.40 Uhr kollidierten auf der Richtungsfahrbahn Emden aus bislang unbekannten Gründen ein luxemburgischer Fahrer eines BMWs mit dem Fiat Punto einer Fahrerin aus dem Kreis Recklinghausen.
Der Aufprall der beiden Fahrzeuge war augenscheinlich so heftig, dass beim BMW ein komplettes Rad mit Aufhängung und beim Fiat sogar die komplette Hinterachse abgerissen wurden. Beide Fahrer, die jeweils glücklicherweise alleine im Auto waren, kamen schwerverletzt in Krankenhäuser nach Dorsten und Gelsenkirchen.
Die Ermittlungen der Polizei müssen erst noch genau ergeben, wie es zum Unfall kommen konnte. Klar ist nur, dass sich die Unfallstelle über mehrere hundert Meter hinzog und auch Leitplanken erheblich beschädigt wurden. Zunächst wurde die Feuerwehr nur über einen automatisch ausgelösten, sogenannten intelligenten Notruf (ECALL) vom BMW-Fahrzeug alarmiert, ohne weitere Einzelheiten zu kennen. Erst auf der Anfahrt gingen weitere Notrufe bei den Kreisleitstellen von Polizei und Feuerwehr ein. Als die ersten Einsatzkräfte dann vor Ort waren, stellte sich erst die gesamte umfängliche Einsatzlage da. Die Feuerwehr mussten die Patienten versorgen und etliche weitere Unfallzeugen betreuen. Außerdem liefen Kraftstoffe und Betriebsmittel auf.
Die Autobahn wurde für mehrere Stunden in Richtung Emden voll gesperrt.
Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei Dorsten erschien ebenfalls vor Ort, unter anderem mit einer Kehrmaschine, um die Fahrbahn von Splittern und Scherben zu reinigen.
Der Verkehr staute sich erheblich zurück.
Text und Fotos: Bludau
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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