Wildunfall in Schermbeck
Schwestern stoßen mit Hirsch zusammen
Die Polizei warnt vor verstärktem Wildwechsel in der dunklen Jahreszeit: "Wir möchten einen Unfall vom vergangenen Sonntag in Schermbeck zum Anlass nehmen, noch einmal auf die Gefahren des Wildwechsels aufmerksam zu machen."
Am Sonntag (1. Dezember) kam es um 21.15 Uhr in Schermbeck auf der B 58 (Weseler Straße) zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Hirsch. Glück im Unglück hatten die Fahrerin und die Beifahrerin eines niederländischen Kleinwagens. Die beiden Schwestern, 22 und 25 Jahre alt, waren in Richtung Autobahn A 3 unterwegs, als zwischen den Einmündungen Malberger Straße und Wachtenbrinker Weg ihnen bei Dunkelheit ein ausgewachsener Hirsch vor das Fahrzeug lief. Die Fahrerin bremste noch stark ab, kam nach der Kollision mit dem Hirsch allerdings nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Beide Fahrzeuginsassen konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien und blieben unverletzt. Der vom eintreffenden Jagdpächter auf sieben Jahre alt geschätzte Hirsch erlag seinen Verletzungen am Unfallort.
Die Polizei warnt in der Dunkelheit und Dämmerung besonders vorsichtig und aufmerksam zu fahren sowie die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen. An Landstraßen, die an weitläufige Felder und Wälder grenzen, ist die Gefahr des Wildwechsels besonders hoch. Weiterhin mahnt die Polizei: Wildtiere sind oft in Gruppen unterwegs. Wo ein Wildtier über die Straße läuft, könnten auch noch weitere die Straße queren.
Quelle: Kreispolizeibehörde Wesel
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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