A 31 Vollsperrung
Rettungskräften sucht mit Hubschrauber nach verletztem Mann

Dorsten. Am Sonntagabend musste die A 31 im Bereich Dorsten Lembeck / Rhade für einen größeren Sucheinsatz voll gesperrt werden. Feuerwehr und Polizei suchten nahe der A31 nach einem Mann, der bis auf eine Unterhose nackt und blutüberströmt die Autobahn zu Fuß überquert hatte.

Neben einem Großaufgebot an Rettungskräften halfen auch Landwirte mit Traktoren bei der Suche auf den angrenzenden Feldern. Zu diesem Zeitpunkt regnete es und es herrschten Temperaturen von um die neun Grad. Autofahrer hatten gegen kurz vor 20 Uhr den Notruf gewählt, da der augenscheinlich junge Mann versucht hatte mehrere Autofahrer im Bereich der Auffahrt zur Autobahn anzusprechen. Helfen lassen wollte er sich aber nicht und rannte plötzlich in Richtung Autobahn, kletterte über einen Wildschutzzaun und kam so auf die viel befahrene Autobahn. Nur mit viel Glück überquerte er diese und rannte auf der anderen Seite wieder hoch, wie Zeugen berichteten. Hier verschwand er im Gelände und war nicht mehr gesehen. Daraufhin kamen Feuerwehr mit Wärmebildkamera, zahlreiche Streifenwagen und auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.  Während der Suche wurde die Autobahn voll gesperrt. Nach gut zwei Stunden konnte der Hubschrauber den Gesuchten in einem unzugänglichen Gebiet neben der A 31 ausfindig machen. Die Beamten konnten ihn einfangen. Weil der junge Mann einen geistig verwirrten Eindruck machte, wurde er in eine Klinik gebracht. Weitere Informationen zum Hintergrund und Wohnort des Mannes konnte die Polizei bisher nicht machen.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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