"Polaris" unter Wasser
Motoryacht sinkt über Nacht im Wesel-Datteln-Kanal bei Schermbeck
Am Pfingstmontag wurde die Feuerwehr Schermbeck mit allen drei Löschzügen bereits um 07.20 Uhr zum Wesel-Datteln-Kanal alarmiert.
„Im Bereich der Östricher Brücke hatten Passanten eine umgekippte Motoryacht gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte am Unglückort eingetroffen waren, wurde umgehend das gesunkene Boot abgesucht, allerdings wurde glücklicherweise niemand gefunden“, berichtet Ellen Großblotekamp, die Pressesprecherin der Feuerwehr Schermbeck.
„Zusätzlich zu unseren eigenen Kräften wurden auch Taucher aus Duisburg alarmiert.“ Wie sich anschließend herausstellte, wurde die Yacht mit dem Namen „Polaris“ hier wohl über Nacht festgemacht und die Personen verließen das Boot, so dass es keinen Personenschaden zu beklagen gibt. Warum und wie es dann sinken konnte, ermittelt nun die Wasserschutzpolizei. Klar ist nur, dass diese Stelle hier keine offizielle Stelle ist, wo eine Yacht festgemacht werden darf. Die Feuerwehr Schermbeck legte noch eine so genannte „Ölschlängel-Anlage“ um die Yacht, damit eventuelle auslaufende Kraftstoffe nicht abtreiben können. Wie und wann die Yacht geborgen wird, ist bislang unklar. Die Schifffahrt darf den Kanal weiter befahren, muss aber in diesem Bereich langsamer fahren.
Zahlreiche Ausflügler hielten kurz an und nutzen die Gelegenheit für ein paar Schnappschüsse. Der Sachschaden und die Bergungskosten werden erheblich sein.
Text und Bilder: Bludau
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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