Feuerwehr dringt über Drehleiter in Wohnung ein
Fehlalarm durch Rauchmelder
Am frühen Mittwochabend (12. Juni) kam es in Wulfen zu einem Einsatz für die Feuerwehr Dorsten. Ein Rauchmelder hatte lautstark angeschlagen und die Nachbarn einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Dülmener Straße (B 58) aufgeschreckt.
Umgehend erschienen die alarmierten Einheiten aus Wulfen und der hauptamtlichen Wache nach dem Notruf vor Ort. Nach einer umfangreichen Erkundung konnte allerdings nur das Meldergeräusch ausfindig gemacht werden, nicht aber eine Rauchentwicklung. Aus diesem Grund entschied sich die Einsatzleitung möglichst ohne Schäden die Wohnung zu kontrollieren und so sicher zu gehen, dass es hier kein Feuer gibt. Mit Hilfe der Drehleiter wurde sich ein Zugang durch ein auf Kipp stehendes Fenster verschaffen und die Wohnung betreten. Nach genauer Kontrolle der Wohnung gab es hier glücklicherweise keinen Brand. Lediglich ein batterieschwacher Rauchmelder hatte Alarm geschlagen. Anschließend verließen die Kameraden die Wohnung auf demselben Weg, wie sie gekommen waren, ohne Schäden anzurichten.
Für die Dauer des Einsatzes kam es auf der B 58 zu Verkehrsbehinderungen. „Oft sind leere Batterien schuld, dass der Rauchmelder Alarm schlägt. Trotzdem ist die Feuerwehr froh, dass Nachbarn auf das Geräusch aufmerksam werden und den Notruf wählen. Denn ohne genaue Nachschau kann ein Schadensfeuer nicht ausgeschlossen werden.“, warnt Feuerwehr Pressesprecher Dirk Heppner.
Deshalb heißt es auch in Zukunft: Lieber einmal zu viel Nachschau halten, als einmal zu wenig und es kommt jemand zu Schaden. Getreu dem Motto:
Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Text und Fotos: Bludau
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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