Entschärft
Bombenfund bei Bauarbeiten am Gymnasium Petrinum in Dorsten
Bei Bauarbeiten am Dorstener Gymnasium Petrinum, was im Bereich der Innenstadt liegt, wurde am Samstag (10. April 2021) eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst erschien vor Ort und entschärfte die 250-Kilo-Bombe noch am selben Abend um 22.04 Uhr.
Der Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Dorsten kam dazu in der Hauptfeuerwache zusammengetreten und plante die sehr aufwendigen Maßnahmen.
Für die Entschärfung mussten im Umkreis von etwa 250 Metern alle Gebäude geräumt werden. Alle Personen und auch die etwa 250 betroffenen Anwohner mussten den Sicherheitskreis bis spätestens 20 Uhr verlassen.
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr hatten die Bewohner der betroffenen Häuser persönlich informiert, dass sie ihre Wohnungen verlassen müssen. Wer keine Aufenthaltsmöglichkeit hatte, fand eine Notbetreuung in der Aula der St. Ursula-Realschule am Nonnenkamp. Nachdem der Sicherheitskreis von 250 Metern um den Fundort evakuiert wurde, erfolgte die Entschärfung. Die Betroffene konnten erst nach 22 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Entwarnung nach erfolgreicher Entschärfung erfolgte über Sirene und NINA-WarnApp.
Der Schiffsverkehr auf dem Wesel-Datteln-Kanal als auch auf der Bundesstraße 224 wurden für die Entschärfung eingestellt. Die Mercaden, ein Einkaufszentrum wurde geräumt. Weitere Straßen innerhalb des Sicherheitskreises mussten ebenfalls mit etwas Vorlauf und während der Entschärfung für anderthalb bis zwei Stunden gesperrt werden.
Text und Fotos: Bludau
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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