Übermäßiger Alkoholgenuss, Stürze und Schlägereien beim Jahreswechsel
29 Einsätze halten Dorstener Rettungskräfte auf Trab
Dorsten. Der Jahreswechsel verlief gerade für den Rettungsdienst erwartungsgemäß unruhig. In der Zeit vom 31.12.2019, 08:00 Uhr bis 01.01.2020, 08:00 Uhr mussten von den Rettungskräften 29 Einsätze abgearbeitet werden. Darunter Einsatzgründe in Folge von übermäßigem Alkoholgenuss auch Minderjähriger, Stürzen und Schlägereien mit schweren Gesichtsverletzungen.
Die hauptamtliche Wache war innerhalb der 24 Stunden 7 Mal gefordert. Neben einer Gewässerverunreinigung und einer Ölspur im Stadtgebiet am Vormittag mussten bis in die frühen Morgenstunden des Neujahrtages Brände von Papier- und Abfallcontainern gelöscht werden, die durch den Missbrauch von Feuerwerkskörpern oder Brandstiftung in Brand geraten waren. Glücklicherweise blieb die Anzahl dieser Einsätze entgegen der Erwartungen eher gering. Ein Polizeisprecher: "Im Gegensatz zu den meisten Feuerwehren im Kreis Recklinghausen blieben wir auch von größeren Einsatzlagen verschont." Trotzdem mussten in den Nachtstunden zusätzlich die Löschzüge Hervest I und Altendorf-Ulfkotte aktiviert werden.Bis zum späten Mittwoch war die hauptamtliche Wache und der Löschzug Hervest-Dorf mit einem gemeldeten Kellerbrand beschäftigt. Außerdem war die hauptamtliche Wache noch bei einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Einsatz.
Abschließend ein Dankeschön der Dorstener Polizei an die Bürger unserer Stadt: "Uns ist kein Angriff auf unsere Einsatzkräfte in der Silvesternacht bekannt. Wie schon berichtet, für die meisten von uns selbstverständlich. Doch sind wir erschüttert über die Silvesterbilanzen und Berichterstattungen anderer Städte. Der heimische Polizeisprecher weiter: "Einsatzkräfte wurden massiv bei den Löschmaßnahmen behindert, indem man ihnen keinen Platz machte und im Weg stehen blieb. Einsatzfahrzeuge wurden mit Böllern und Raketen beschossen. Pöbelnde alkoholisierte Mitbürger. In der Bundeshauptstadt versuchten mehrere Personen die Fahrzeugkabine eines Löschfahrzeuges zu öffnen, um mit Schreckschusswaffen hineinzuschießen. An einer anderen Einsatzstelle wurde ein Rettungsmittel sogar durch Beschuss beschädigt."
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