Winterhauch zum Advent

Winterhauch

Nebelstreifen im Sonnenlicht,
Reif liegt auf der Wiese.
Bunte Blätter taumeln im Wind,
eisig weht eine Briese.

Ist wie ein kalter Winterhauch,
lässt Vogelgesang verstummen.
Keine Biene ist mehr zu sehen,
sie hören auf zu summen.

Dunkelheit fällt in den Tag,
am Himmel leuchten die Sterne.
Bruder Winter klopft an die Tür,
ist nicht mehr in weiter Ferne.

Die Natur begibt sich zur Ruh`,
kahl sind die Bäume geworden.
Der Südwind, der oft mild geweht,
weicht dem Sturm aus dem hohen Norden.

Ein Feuer prasselt im Kamin,
Glühwein wird getrunken.
Im milden Schein des Kerzenlichts,
vergehen die Abendstunden.

Vielleicht erreicht die Menschen doch,
ein wenig Ruhe im Herzen.
Ein Atemholen vom Alltagsjoch,
beim Schein der warmen Kerzen.

In weiter Ferne erstrahlt ein Stern,
die Herzen können ihn spüren.
Weihnachten ist nicht mehr fern,
steht bald vor unseren Türen.
M.B.

Autor:

Margit Bohlen aus Dinslaken

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