GRÜNE empört über SPD/CDU/UBV-Antrag zur Nachnutzung Freibad Hiesfeld
Die grüne Ratsfraktion hat sich in den letzten Monaten intensiv mit den Planungen der Nachnutzung des Freibadgeländes in Hiesfeld beschäftigt und begrüßt die von der DinFleg gemeinsam mit Bürger:innen, Planungsbüros und dem Lippeverband erarbeitete naturnahe Gestaltung dieser wichtigen Grünfläche in Dinslaken, deren Bedeutung für Flora, Fauna aber auch für die Klimaresilienz der Stadt Dinslaken entscheidend ist. Darüber hinaus soll der Rotbach eine entscheidende Renaturierung erfahren und die Durchgängigkeit des Bachlaufs an dieser Stelle hergestellt werden, sodass ein wertvolles Biotop entstehen kann. Das vorgelegte Konzept, das nun in der Verwaltung im Sinne der Dinslakener:innen weiter entwickelt werden soll, schafft Möglichkeiten, die Fläche auch als Naherholung und für die Begegnung von Mensch und Natur nutzen zu können.
Umso empörter sind wir über den Antrag der Kollegen von SPD, CDU und UBV, der nun so kurzfristig drei Tage vor dem ersten beratenden Ausschuss vorgelegt wird und die Beteiligungen der Bürger:innen, der ortsansässigen Vereine und weiteren beteiligten Akteure wie dem Lippeverband aushebeln will, um hier eine kommerzielle Eventfläche zu schaffen. Dies steht im krassen Gegensatz zu dem Ergebnis der Interessenanalyse im Rahmen des Beteiligungsverfahrens eine „ökologische Aufwertung und naturnahe Gestaltung mit den zentralen Elementen der Wassermühle und dem Rotbach im Vordergrund“ zu schaffen.
Gerade in Zeiten, in denen der Klimawandel so offensichtlich wie noch nie ist, ist es aus unserer Sicht ein Unding diese Fläche ausschließlich nach wirtschaftlichen Aspekten entwickeln zu wollen, was zu Flächenversiegelung, Lärm, Schmutz und zusätzlichem Verkehr führt.
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