Ein Herz für Bildung: Solidarfonds-Stiftung schüttet rund 100.000 Euro aus

Dr. Michael Kohlmann (Bildmitte) überreichte im Rathaus die Förderschecks an Vertreter  vom „Chancenwerk“, Stadt Witten, Justizvollzugsanstalt „Meisenhof“ und „Ausbildungspaten im Kreis Recklinghausen“.
  • Dr. Michael Kohlmann (Bildmitte) überreichte im Rathaus die Förderschecks an Vertreter vom „Chancenwerk“, Stadt Witten, Justizvollzugsanstalt „Meisenhof“ und „Ausbildungspaten im Kreis Recklinghausen“.
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

„Vor drei Jahren haben wir zum ersten Mal Förderschecks übergeben. Letztes Jahr war es damit schon Tradition und dieses Jahr erst recht“, lächelte Dr. Michael Kohlmann, Vorstandsvorsitzender der Solidarfonds-Stiftung. Zwischen 80.000 und 100.000 Euro wird die Stiftung im nächsten Jahr in Bildung investieren.

„Bildung ist unser Schwerpunkt“, machte Kohlmann bei der Scheckübergabe im Rathaus deutlich. „Vor dem Hintergrund haben wir entsprechende Projekte ausgesucht.“
Das Projekt „Lernpaten“ („Schüler helfen Schülern“)wird mit 30.000 Euro unterstützt. Was in diesem Jahr an einer Wittener Schule angefangen hat, soll im kommenden Jahr auch an einer Schule in unserer Stadt installiert werden. An welcher, wollte und konnte Kohlmann noch nicht verraten. Entsprechende Gespräche laufen.
„Eine Herzensangelegenheit“ seien die „Ausbildungspaten Recklinghausen“. Ausbildungs- und Alarmpaten sind im gesamten Kreis aktiv. Seit 2003 helfen ehrenamtliche Paten rund um die Themen Schule, Bewerbung und Ausbildung. „Unsere Jugendlichen stehen am Ende der Schlange“, sagte Gudrun Gabriel, Vorstandsvorsitzende der Ausbildungspaten. 3.000 Euro fließen aus dem Solidarfonds ins Projekt.
In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale unterstützt die Solidarfondsstiftung Qualifizierungsmaßnahmen in der JVA „Meisenhof“. Ziel sei, dass die Teilnehmer „aus der Schuldenspirale rauskommen.“ Die finanzielle Projekt-Unterstützung beläuft sich auf 2.000 Euro.
„Im Januar werden wir 65.000 Euro ausschütten“, kündigte Kohlmann an. Diese werden dann in verschiedene Projekte fließen. Im Laufe des Jahres wird die Summe dann auf 80.000 bis 100.000 Euro ansteigen.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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