Als die Mühle noch klapperte

Viele Gebäude, die an die Geschichte und Entwicklung einer Stadt erinnern könnten, überdauern die Zeit nicht. Das trifft auch auf die Wassermühle zu, die bis 1885/86 im Dorf Henrichenburg in der Nähe des heutigen Maximilian-Kolbe-Hauses stand.

„Von wann die Wassermühle war, lässt sich gar nicht feststellen“, erklärt der Henrichenburger Hobby-Historiker Heinrich Olfmann. Fest steht aber, dass sie dort schon sehr lange in Betrieb war, bevor sie 1885/86 in die Nähe der ehemaligen Burg Henrichenburg verlegt wurde. „Dort diente sie dann als Korn- und Ölmühle“, berichtet Olfmann.
Mit der Regulierung der Emscher im Jahr 1912, als der Fluss begradigt und in sein altes Bett verlegt wurde, verlor die Mühle jedoch ihre Aufgabe. „1923 wurde sie deshalb abgerissen. Nur das ehemalige Mühlennebengebäude an der Wartburgstraße existiert heute noch“, erzählt Heinrich Olfmann.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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