Wieder freie Fahrt für Feuerwehr und Rettungsdienst am Bahnübergang Westring
Feuerwehr und Rettungsdienst haben ab sofort wieder freie Fahrt auf dem Weg zu Einsätzen in Pöppinghausen. Das haben Feuerwehr und Deutsche Bahn vereinbart.
Seit Sommer 2017 mussten die Einsatzkräfte einen Umweg fahren, weil die vor einem Jahr installierten Vollschranken oft erheblich länger geschlossen blieben als zuvor die Halbschranken.
"Unmittelbar mit Ausrücken der Einsatzkräfte an der Feuerwache Frebergstraße wird jetzt die Bahn über einen Einsatz in Pöppinghausen informiert. Bis zum Bahnübergang brauchen unsere Fahrzeuge drei bis vier Minuten." In dieser Zeit solle dafür gesorgt werden, dass vor der Schranke wartende Autos den Übergang passieren könnten und kein Stau entstehe, erläutert Feuerwehrchef Ulrich Vogel.
Züge bleiben zurück
Weitere Zugfahrten sollen der erzielten Lösung zufolge zurückgehalten werden, bis die Einsatzkräfte das Überqueren des Bahnüberganges bestätigt hätten.
"Die Bahn hat da pragmatisch reagiert", lobt Vogel. "Als Feuerwehrmann bin ich mit der jetzigen Lösung zufrieden. Als Bürger allerdings noch nicht, denn es ist ja nur ein Teilproblem gelöst. Als Stadt müssen wir jetzt auf eine technische Lösung drängen, die insgesamt zu kürzeren Schließzeiten am Bahnübergang Westring führt."
Bislang sorgen die langen Schließzeiten nicht nur für erhebliche Staus auf dem Westring, sondern auch für massiven Ärger bei den Autofahrern, die oft "entnervt" vor der Schranke umdrehen und sich einen anderen Weg suchen.
Feuerwehr und Rettungswagen mussten seit der Umrüstung des Bahnübergangs von der Frebergstraße den Umweg über die B 235 und die Kanalstraße Richtung Pöppinghausen fahren. „Das dauert je nach Verkehrslage 14 bis 16 Minuten“, hatte Vogel schon zu Beginn des Problems vorgerechnet.
Nach den geltenden Vorschriften müssen die ersten Einsatzkräfte in aller Regel acht Minuten nach der Alarmierung vor Ort sein.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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