Bobbie e.V. Bottroper Bürger begeistert im Einsatz
Fluthilfe Wipperfürth
Es ist vollbracht.
Die von uns zugesagte Hilfe im evangelischen Gemeindezentrum Wipperfürth ist vollbracht.
Der Hilferuf der Wipperfürther Gemeinde ist dem Essener Pastor
Stefan Hunder zu Ohren gekommen, der sich sofort daran erinnerte,
dass die Bobbies Bottrop nach solchen Herausforderungen suchen.
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Auf Bitten unseres Vorsitzenden Thomas Dreessen erklärte sich
Rolf Graßmann bereit, die Arbeiten zu planen
und zu koordinieren.
Nach einem ersten Gespräch in Wipperfürth und besichtigen der Baustelle
konnte das Abenteuer beginnen.
Es wurden viele Gespräche über das gewünschte Endergebnis geführt
und wir konnten auch in vielen Dingen beratend zur Seite stehen.
Nachdem wir uns über die zu installierenden Komponenten geeinigt hatten,
begannen wir Ende 2021 mit den vorbereitenden Arbeiten.
Dabei muss besonders hervorgehoben werden, dass wir von der Gemeinde
aller bestens versorgt wurden.
Innerhalb von zwei Wochen konnten wir die Arbeiten soweit vorbereiten,
dass erst einmal einige andere Gewerke tätig werden konnten.
Im März 2022 war es dann endlich so weit. Innerhalb von zwei Wochen
haben die Bobbies mit Hilfe von einigen neuen Freunden die elektrische
Installation zu Ende gebracht.
Der Elektrobetrieb vor Ort hat uns jederzeit mit dem benötigtem Material
innerhalb von kürzester Zeit unterstützt.
Grundsätzlich haben uns alle Menschen in Wipperfürth hervorragend
unterstützt und versorgt.
Besonders erwähnenswert sind an dieser Stelle die Pastorin
Stefanie Eschenbach,das Ehepaar Martina und Bernhard Schulz
und der Elektrobetrieb Manfred Hörter.
Hier einige Daten und Fakten in ca. Angaben:
800 Arbeitsstunden
2000 m Leitung
4 Verteilungen
100 m 5x10 oder 5x16°
80 Steckdosen
90 m Brüstungskanal
15 Tastschalter
6 Drehstromsteckdosen
10 Wechselschalter
10 LED 50 Watt Triluxleuchten
200 m Kabelkanal
1000 Schrauben und Dübel
100 m Installationsrohr
20 FI Schutzschalter
100 Sicherungsautomaten
10 Stromstossrelais
wurden eingebaut, verlegt oder angeschlossen
Ein großes Dankeschön!
Alle Bobbies möchten sich bei Bobbie Rolf
für seinen unermüdlichen Einsatz
auf der Baustelle bedanken!
Ohne sein gutes Management wären die
Arbeiten nicht so zügig
voran gegangen.
Nochmals DANKESCHÖN
Text Bobbie Rolf
weitere Bilder sind hier auf unserer Homepage zu finden <<<<<<< Bitte anklicken
Eindrücke vom Arbeitseinsatz in Wipperfürth von Mitarbeitern
Ich kam, im Dezember 2021, vermeintlich gut vorbereitet, zum ersten Mal in das Gemeindezentrum.
Die Bilder von Überflutung, Chaos, Not waren in meinem Kopf; deshalb befanden sich in meinem Rucksack einige Lebensmittel und ein dicker Schlafsack.
Meine Kollegen schmunzelten wissend; und siehe da, mich erwartete nicht nur ein trockenes, warmes Zimmer, sondern auch eine eigene Schlafgelegenheit.
Im Vorraum des Gemeindezentrums quirlte eine junge Frau herum und versuchte einen Weihnachtsstern auf zu hängen. Sympathisch, offen, zugewandt, die Pfarrerin Stefanie.-
In den folgenden Tagen begegneten mir viele sympathisch und freundliche Gemeindemitglieder, die uns neben guten Gesprächen auch mit warmen Essen, Brötchen, Kuchen und Getränken im Übermaß versorgten.- Ich glaube, ich hatte, trotz der anstrengenden Arbeiten, 1-2 Kilo zugenommen.
Die Arbeitsatmosphäre, die Kollegen und unser Boss Rolf waren einfach nur Klasse.-
Rolf strahlte diese unerschütterliche Ruhe und Sicherheit aus, die wir als mentale Stütze bei unserer Arbeit unbedingt brauchten.
Das komplette Arbeitsmaterial, die Maschinen, kurz alles , was wir zum Arbeiten benötigten, war immer in ausreichenden Anzahl vorhanden; und wenn mal etwas fehlte, war es innerhalb kurzer Zeit besorgt.
Nach Feierabend durften wir die kulturhistorische Seite von Wipperfürth kennen lernen. Ein Ehepaar aus der Gemeinde, führte uns durch die wunderschöne Innenstadt und fütterte uns mit Lehrreichem und Wissenswertem aus der Stadtgeschichte.-
Es hat mir nicht nur Spaß gemacht , dort zu helfen, sondern ich habe auch wertvolle Menschen kennengelernt.
Allein schon deswegen hat sich der Einsatz für mich gelohnt.
Willi Bracht/ Bottrop
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„….. Des Weiteren möchte ich noch ein paar Worte zu den tollen Menschen, mit denen ich an den Tagen, in denen ich in Wipperfürth war, zusammengearbeitet habe, verlieren.
Da der Mitstreiter, der mich auf die Aktion in Wipperfürth aufmerksam gemacht hatte, selbst an Corona erkrankt war und daher nicht gemeinsam mit mir dorthin fahren konnte, stand ich vor der Entscheidung nun auch abzusagen oder ohne ihn zu fahren. Obwohl ich nun niemanden aus dem Team kannte, entschied ich mich doch nach Wipperfürth aufzubrechen, um das Team zu unterstützen.
Und was soll ich sagen… Neben einer sinnstiftenden Tätigkeit habe ich dort einige tolle Menschen getroffen, mit denen ich eine sehr schöne, aber auch durchaus anstrengende Zeit verbracht habe. Ich konnte dort erkennen, dass Menschen, die sich aufmachen, um freiwillig Hilfe zu leisten, offensichtlich keine schlechten Menschen sein können. Alle waren offen, ehrlich und sehr freundlich und ganz nebenbei habe ich in Sachen Elektrotechnik noch einiges neues lernen können.
Das ich am Ende noch die Möglichkeit hatte, das quasi fertiggestellte Gewerk zu sehen und zusammen mit Rolf und Jogi noch ein paar kleine Fehler zu beheben sowie die Verteiler zu beschriften, hat das Ganze für mich „rund“ gemacht. Es hat mir großen Spaß gemacht, dabei zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Hoffmann“ / Lünen
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Autor:Franz Burger aus Bottrop |
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