Jubiläumsfeier 100 Jahre Caritas Bottrop
Die Saat trug Früchte

Nicht nur die Stadt Bottrop, auch die Caritas feiert in diesem Jahr den 100. Geburtstag. Fotos: Kappi
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„Möge die Saat, die hier gelegt wurde, reiche Früchte tragen!“, das sagte Pfarrer Bernhard Hülshorst vor genau 100 Jahren, am Tag der Gründung (4. Juni 1919) des örtlichen Karitasverbandes, damals noch in der Schreibweise mit „K“.

"Heute nach 100 Jahren kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass diese Saat tatsächlich aufgegangen ist", sagt Sigrid Hovestadt, Öffentlichkeitsreferentin beim Caritasverband.
Das frühere "Caritas-Sekretariat" und seit 1951 offiziell der "Caritasverband für die Stadt Bottrop" hat sich in den 100 Jahren zu einem Sozialunternehmen entwickelt. Es beschäftigt als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche mehr als 770 hauptamtliche und circa 400 ehrenamtliche Mitarbeiter in Einrichtungen der offenen und stationären Altenhilfe, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und in den Beratungsdiensten. Was damals wie heute gleichermaßen Bestand hat, ist die christliche Nächstenliebe, mit der den Menschen in den Einrichtungen und Beratungsstellen begegnet wird. "‚Wir nehmen Menschen an, wie sie sind‘, dieser Satz aus dem Caritas-Leitbild war und ist der Maßstab all unseres Handelns. Deshalb stehen Jubiläum und Festschrift unter diesem Motto", sagt Caritasdirektor Dr. Andreas Trynogga.
Heute wird die Gesellschaft bestimmt von Leistung und Wirtschaftlichkeit, und wer aus welchem Grund auch immer hier nicht mithält, wird an den Rand gedrängt und isoliert. Die Caritas setzt sich dafür ein, dass jedem Menschen in jeder Lebensphase Achtung und Würde entgegengebracht werden. Im Jahr 2018 waren es circa 10.000 Menschen in Bottrop, die in unterschiedlicher Weise Leistungen und Hilfen des Caritasverbandes erhalten haben.
"Ich möchte das Jubiläum zum Anlass nehmen, Dank zu sagen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ehrenamtlich und hauptamtlich, die dem Nächsten mit überzeugender menschlicher Haltung begegnen. Mit Fachlichkeit, Engagement und Flexibilität bieten sie die Grundlage für unser professionelles Handeln zum Wohle der Menschen. Ohne sie wäre der Verband nicht das, was er heute ist", erklärt Trynogga mit Nachdruck. "Ebenso danken wir allen Förderern, die mit viel persönlichem und finanziellem Engagement unsere Arbeit mitgetragen haben und mittragen."

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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