Bunter, schöner, farbenfroh, Gemeinsam schaffen wir alles
In Gelsenkirchen und zwar im Stadtteil Hüllen-Bulmke, gibt es ein Seniorenpflegeheim. Es heißt St. Anna und unterliegt der Caritars Gelsenkirchen. Hier wohnen viele Menschen, die in St. Anna ein neues Zuhause gefunden haben. Viele von ihnen haben so ihre Schicksalschläge. Aber sie sind zufrieden, dabei haben sie es in den letzten drei Jahren nicht leicht, denn St. Anna renoviert und so muss man auch noch auf einige Dinge verzichten. Doch genau in dieser Situation haben Mitglieder des Sozialen Dienstes eine neue Gruppe gegründet. Es handelt sich um die sogenannte Grüne Gruppe. Hier handelt es sich nicht um eine politische Gruppe und auch nicht um eine Gruppe, die alles Grün anmalt. Nein diese Gruppe will die Außenanlagen von St. Anno noch bunter, noch farbenfroher und schöner gestalten. St. Anna liegt schon auf einem schönen Stückchen Erde. Doch die Terrasse muss jetzt gesperrt werden, weil diese für die Renovierungsarbeiten benutzt wird. Doch jetzt haben sich einiige Frauen und Männer getroffen, die wollen viel verändern. Zunächst wurden alle Blumenkübel und Hochbeete, die sich auf der Terrasse befanden auf den hinteren Bereich des Hauses umgesiedelt. Dann erklärten Frauen der Gruppe, welche Blumen besorgt werden sollen und welche Blumen auch in den Kübel zusammenpassen würden. Außerdem erklärten sie den übrigen Mitgliedern, wie man Blumen überhaupt pflanzt und versorgt. Schnell stellte man fest, dass die meisten Frauen über einen sehr tollen grünen Daumen verfügen. In ihrem Beisein, wurden die Blumen besorgt und dann auch eingepflanzt. Ein Herr der Gruppe, war vor der Pracht der Blumen so angetan, dass er sich sofort verpflichtet hat, diese zu versorgen. Jeden Morgen schnappt er sich jetzt seine Gießkanne und erfischt die Blumen mit herrlichen Naß. Auch die Kübel wurden von ihm unter die Lupe genommen und dann bekamen sie ihren Abwasch. Jetzt glänzen Kübel und Blumen um die Wette. Viele Bewohner, Angehörige, Angestellte und auch die Chefetage bleiben manchmal einen Augenblick vor den Blumen stehen, schauen sie an, riechen zum teil an ihnen und wandern mit einem frohlichen Gesicht weiter. Doch die Blumen soll nicht die einzige Aufgabe der Grünen Gruppe werden. Ein Mitarbeiter des Sozialen Dienstes, zeigte den Männern und Frauen, wie man die alten Bänke abhobelt. Sie sehen wirklich nicht mehr wunderbar aus und laden auch nicht zum Sitzen ein. Dies wird sich jetzt aber ändern. Alle Bänke werden abgehobelt und dann neu angestrichen. Ja das ist dann eine Freue, ich glaube, man muss bald Platzkarten ziehen, so hoch wird der Andrang für die Bänke sein. Nach und nach wird die Gruppe dann auch dem Unkraut den Garaus machen, Ferner sollen Ebenen bearbeitet werden, auf denen man dann später Spiele wie Bocca oder Kegeln stattfinden lassen kann. Es wird bunter, es wird schöner, die Grüne Gruppe nimmt die Aufgaben sehr ernst. Es geht um unser Zuhause, wir wollen, dass sich hier alle wohlfühlen und wir lieben es einfach hier Hand anlegen zu können. Dabei lacht mir die Dame uns Gesicht. Ach, sie hat dann doch noch eine weitere Bemerkung. Spenden werden gerne angenommen, erklärt sie, denn wir wollen Blumen für alle Jahreszeiiten besorgen. Nach getaner Arbeit sitzt die Gruppe noch zusammen und genießt Wasser und Sprudel und freut sich darüber, dass durch eigener Hände Arbeit das Zuhause bunter, schöner und farbenfroher wird. Auf den Weg zum Mittagessen höre ich noch wie vele sagen:
Gemeinsam schaffen wir alles.
Autor:Christoph Lammerding aus Bottrop |
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