Von der Maus zur kleinen Journalistin
Während meines dreiwöchigen Praktikums beim Stadtspiegel Bottrop habe ich mich ganz klar gemausert. Die ersten zehn Tage war ich mit Annika Ahlmann hier und fing zunächst mit ein paar kleinen Layoutübungen an, um mich in das Programm InDesign einzufinden.
Die „fertige Seite“ sah scheußlich aus, doch wenn ich überlege, was ich in meiner letzten Woche geleistet habe, bin ich schon ein wenig stolz. Die Lokalkompass-Seite wurde zum Beispiel von mir „gebaut“, wie die Redakteure das nennen. Nach langem Stöbern auf der Internetseite des Stadtspiegels www.lokalkompass.de/bottrop habe ich endlich drei passende Schnappschüsse und zwei kleinere Berichte gefunden. Das Ganze hat schon ziemlich lange gedauert, dennoch habe ich es geschafft, fast ohne Hilfe, diese Seite zu gestalten.
Auch Annika konnte „selbständig Artikel verfassen, sogar einen über mich selbst, Telefonate führen und allen Mitarbeitern einmal über die Schulter schauen“, wie sie in ihrem Abschlussbericht schreibt. Gemeinsam waren wir auch bei Außenterminen, wo wir viele nette Leute und auch Tiere kennenlernen konnten - Schwein Schnitzel in der Arche gefiel auch uns „großen“ Kindern.
Zur kleinen Journalistin wurde die „Maus“ - so wurden wir manchmal augenzwinkernd genannt - vom Stadtspiegel außerdem beim Verfassen ihrer Artikel. Bereits seit einem Jahr schreibe ich selbstständig auf der Lokalkompass-Seite, doch während meines Praktikums konnte ich zahlreiche Tipps ergattern, die mir auch in Zukunft weiterhelfen werden.
Bestärkt, weiterzumachen
Richtig, mein Praktikum hat mich bestärkt weiter zu machen, so schnell werden Sie mich und Annika nicht los, denn „es kam nie Langeweile auf und ich habe nie unter Stress arbeiten müssen“, findet meine Praktikantenkollegin. Die Themen konnten wir frei wählen, sodass ich sogar ein Interview mit einem kleinen Star führte - Felix Passlack spielt sehr erfolgreich Fußball bei Borussia Dortmund und ich kleine Schülerpraktikantin konnte das komplette Drum und Dran der Serie „Junge Talente“ miterleben. Nicht nur ein kleiner Artikel erschien, sondern direkt ein Vierspalter. Außerdem wurde die Titelseite ebenfalls mit Felix Passlack gefüllt. Doch nicht nur der Fußballstar erschien dort, auch ich konnte zweimal auf der Titelseite von fast 60.000 Menschen gesehen werden.
Unter der Rubrik „Guten Tag!“ erschienen zwei Glossen von mir, bei denen das Verfassen richtig Spaß machte. Gleichzeitig ist das Schreiben diese Glossen aber sehr anspruchsvoll, denn innerhalb von ein paar Zeilen ein Thema satirisch und ironisch rüberzubringen ist gar nicht so einfach.
Abschließend bleibt nur noch ein Dankeschön in der Redaktion zurück, denn neben „hartem Arbeiten“ war auch immer mal wieder Zeit für „Bauchmuskeltraining“ durch viel Lachen angesagt.
Autor:Vanessa Vohs aus Bottrop |
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