Verdammte Vererbung

Bislang habe ich mich über meine Mutter beömmelt, die ihre Brille in den Kühlschrank und den Joghurt in die Handtasche gepackt hat.
Gestern beim Aufräumen: Benutzte Teetasse in der rechten Hand, die will ich auf die Spüle stellen. Dreckige Socken in der linken Hand, die will ich vor die Waschmaschine werfen. Soweit der Plan.
Die Teetasse donnere ich in die Ecke, die Socken parke ich auf der Spüle. Früher in der Schule habe ich das mit der Vererbung nie richtig kapiert. Aber so langsam dämmert mir, was es damit auf sich hat.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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