Sparkasse Bottrop stellte ihre Bilanz für das Jahr 2012 vor
Moderater Anstieg im Einlagenbereich, gutes Wachstum im Kreditgeschäft – die Bottroper Sparkasse zeigt sich durchaus zufrieden mit dem Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres.
„2012 ist besser gelaufen als erwartet“, resümiert der Vorstandsvorsitzende Thomas Schmidt und fügt hinzu: „Die Staatsschuldenkrise und die Turbulenzen rund um den Euro haben ihre Auswirkungen aber auch auf unsere Sparkasse.“
Träger des Wachstums im Kreditgeschäft mit Unternehmen sei daher die Finanzierung von Immobilien. Gebaut werde hier durch die Erschließung des Neubaugebietes Schultenkamp vor allem in Kirchhellen, während in Alt-Bottrop mehr die energetische Sanierung von Objekten auf dem Plan stehe.
Ein Schwerpunkt der Sparkasse lag im Jahr 2012 zudem auf der Finanzierung von Solaranlagen auf Schuldächern, Vereinsheimen oder Mietobjekten. Das Finanzierungsvolumen für Photovoltaikanlagen betrug hierbei rund vier Millionen Euro. Sicherheit, Flexibilität und Wertbeständigkeit – das waren die drei Punkte, auf die die Kunden der Sparkasse bei der Geldanlage schauten. Zu den bevorzugten Formen gehörten dabei Tagesgeld und Vermögenssparen. „Das Tagesgeldkonto können unsere Kunden inzwischen auch über das Internet abschließen“, erklärt das stellvertretende Sparkassen-Vorstandsmitglied Daniel Hickstein.
Zahl der Onlinekonten steigt stetig an
Und dieses Angebot scheinen die Kunden auch rege zu nutzen: Denn die Zahl der Onlinekonten steigt stetig an. Grund genug für die Sparkasse mit dem Ausbau eines entsprechenden eigenen Fachbereichs, dem medialen Vertrieb, der für das Onlineangebot des marktführenden Bottroper Kreditinstituts zuständig ist, zu antworten. Auch sozial zeigte sich die Sparkasse im vergangenen Jahr engagiert. So kam ein Spendenvolumen von rund 480.000 Euro Bottroper Vereinen und Organisationen zu Gute. Zudem unterstützte das Kreditinstitut die städtische Ausschreibung für die Ansiedlung der Hochschule Ruhr West mit der Vergabe einer Stiftungsprofessur.
Auf eine Änderung, die ab Februar 2014 in Kraft tritt, macht Sparkassen-Vorstand Thomas Schmidt aufmerksam: So sei bei Zahlungen mittels Lastschrift oder Überweisung dann statt Kontonummer und Bankleitzahl die internationale Bankkontonummer IBAN und ein Bank-Identifizierungs-Code notwendig. Diese Angaben seien für Kunden bereits jetzt auf ihren Kontoauszügen ersichtlich. Gerade bei Unternehmen, städtischer Verwaltung und Vereinen habe dies eine umfangreiche Vorbereitung zur Folge. Seitens der Sparkasse gibt es hierzu zwei Infoveranstaltungen, und zwar am 14. Februar für Vereine und am 25. Februar für Unternehmen.
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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