Schwerpunkteinsatz der Polizei
Wie funktioniert ein Drogenspeicheltest? Welche körperlichen und rechtlichen Konsequenzen hat der Missbrauch von Drogen? Dürfen Fahranfänger sich ans Steuer setzen, wenn sie ein Bier getrunken haben?
Beim Schwerpunkteinsatz „Sicheres Bottrop“ der Polizei lag der Fokus diesmal auf dem Thema „Alkohol und Drogen“. Ziel des Projektes ist es, durch kontinuierliche polizeiliche Präsenz das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger in der Stadt Bottrop zu verbessern und Straftaten zu verhüten.
Neben interessierten Bürgern waren auch viele Schüler in den auf dem Berliner Platz aufgestellten Zelten zu Gast, um sich informieren zu lassen. „Die Resonanz war wirklich gut“, sagt der Polizeihauptkommissar Thomas Goldschmidt, der einen Teil der Vorträge hielt. „Viele der Schüler waren schon sehr gut über das Thema informiert.“
Durch Mitarbeiter des Kommissariats für Rauschgiftdelikte sowie Beamte vom Kommissariat für Opferschutz und Kriminalprävention wurden die Besucher durch die Ausstellung geführt. Lichtbilder, Filme sowie Echtmaterial veranschaulichten das Thema. Ein Rauschgiftspürhund der Diensthundführerstaffel aus Recklinghausen sowie das Gesundheitsamt der Stadt Bottrop haben die Veranstaltung ebenfalls unterstützt.
Für die Besucher gab es unter anderem mit zwei Rauschbrillen, die jeweils einen unterschiedlichen Alkoholisierungsgrad simulieren, etwas auszuprobieren.
Mit Verkehrskontrollen rund um die Uhr sorgten Kräfte des Verkehrsdienstes und der Einsatzhundertschaft während des Einsatztages auf Bottrops Straßen mit dem Schwerpunkt auf der Essener und der Friedrich-Ebert-Straße für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Der „Kommunale Ordnungsdienst“ war, wie bei den vorherigen Schwerpunkteinsätzen, ebenfalls unterwegs. Auch Oberbürgermeister Bernd Tischler und die Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen statteten am Mittwoch dem Berliner Platz einen Besuch ab.
Die dortige Drogen-Szene, vielen Bürgern schon lange ein Dorn im Auge, wurde von den Beamten ins Auge gefasst, Festnahmen gab es aber nach Aussage von Polizei-Pressesprecher Michael Franz keine.
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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