RRK Bottrop weiter auf Wachstumskurs: Wellpappe für den Westen
Am 5. April 1976 gründete die Panther-Gruppe in Bottrop das vierte Wellpappenwerk: die Rhein-Ruhr-Karton (RRK).
Mit Gründung der RRK Wellpappenfabrik entstand für die Kunden aus dem Westen und dem benachbarten Ausland eine Fertigungsstätte direkt vor Ort. Das Ziel, die Präsenz und Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe zu steigern, hat das Werk längst erreicht. Was einst mit einer Jahresproduktion von 18 Millionen Quadratmetern begann, wird heute von den Mitarbeitern eher belächelt: Im vergangenen Jahr verließen 170 Millionen Quadratmeter Wellpappe das hiesige Werk - produziert von inzwischen 220 Mitarbeitern und 19 Azubis.
Von der hochmodernen Anlage überzeugte sich Oberbürgermeister Bernd Tischler im Rahmen seiner Gespräche mit der heimischen Wirtschaft. Zusammen mit Sabine Wißmann, Leiterin der Wirtschaftsförderung, besuchte er mit der RRK einen der großen Bottroper Arbeitgeber.
"Wir haben in den vergangenen Monaten erneut erheblich in das Werk investiert", erklärte Carin Hilmer-Brenzinger, Geschäftsführerin der Panther-Gruppe. Die RRK ist der westlichste Standort der Unternehmensgruppe.
Weitere Investitionen stünden in diesem Jahr an, um der Nachfrage der anspruchsvollen Kunden nachzukommen. Die Produktion steige bis Ende des Jahres auf 200 Millionen Quadratmeter an, so die Geschäftsführerin.
Auch personell stocke das Unternehmen auf. Derzeit suche RRK qualifizierte Mitarbeiter aus den Bereichen Betriebselektriker und -handwerker sowie Maschinenführer und Hausmeister. Auch die Anzahl der Ausbildungsplätze wachse in diesem Jahr und werde eine Quote von elf Prozent erreichen. Als wesentliche Stütze bezeichnete die Geschäftsführerin der Gruppe und der Geschäftsführer der RRK, Dirk Schmitz, die eigene Verpackungsentwicklung und die System- und Prozessberatung am Standort Bottrop. Auch ökologisch sei das Unternehmen gut aufgestellt. 80 Prozent des verwendeten Rohpapiers stamme aus wiederverwertetem Material. dh
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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