Peter Smolka liest aus seinem Buch „Und dann passierte es doch!“
"Ich war immer der mit dem Steiff-Knopf im Ohr“, sagt Peter Smolka. Vergesslich, Schwierigkeiten mit der Motorik, schnell ermüdet - körperlich richtig gut ging es dem Bottroper eigentlich nie.
Den Grund dafür aber kannte er nicht. Bis ihn eines Tages ein Arzt wegen eines Bandscheibenvorfalls behandelte, und gleichzeitig eine Vermutung hatte, woher die anderen Beschwerden seines Patienten kommen könnten. Peter Smolka war schon 50 Jahre alt, als er erfuhr: „Sie haben von Geburt an einen ausgeprägten Wasserkopf.“
Plötzlich war vieles klar, was er vorher nicht einordnen konnte. „Das hat mich so bewegt, dass ich mir gesagt habe: Darüber muss ich ein Buch schreiben!“, erzählt Peter Smolka. Auf knapp 500 Seiten hat er unter dem Titel „Und dann passierte es doch - ein unfassbares Kinderschicksal“ seine Geschichte niedergeschrieben. Vier Jahre hat er daran gearbeitet. „Es war wie eine Therapie für mich“, sagt Peter Smolka heute, „obwohl mir die Erinnerung an manches sehr, sehr schwer gefallen ist.“
Eine große Hürde war es, einen Verlag zu finden, der das Buch drucken wollte. Doch jetzt liegt es vor, erschienen im Manuela Kinzel Verlag, Preis 16,95 Euro. Am kommenden Dienstag, 24. Juni, liest Peter Smolka ab 19 Uhr im Thomas Morus Saal an der Liebfrauenkirche aus „Und dann passierte es doch!“.
„Es ist kein Blick zurück im Zorn“, erklärt der Autor. „Aber mit der Lesung möchte ich sagen: Seht mal her, das kriege ich fertig!“
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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