Logo-Wettbewerb: Ein Gesicht für das RadQuadrat
Das Stadtplanungsamt hatte im September dazu aufgerufen, dem RadQuadrat ein Gesicht zu geben. 30 Bottroper haben am Logo-Wettbewerb teilgenommen. Für die Jury gab es einen einstimmigen Favoriten, den alle Mitglieder auf dem ersten Platz sahen.
Der Technische Beigeordnete der Stadt, Klaus Müller begrüßte die zehn Bestplatzierten zur Preisverleihung im Stadtplanungsamt. „Mich freut es, dass wir aus dem Kreis unserer Bürgerinnen und Bürger so viele kreative Ideen erhalten haben. Das Siegerlogo wird nun künftig der Route RadQuadrat ein Gesicht geben“, sagt Müller.
Der Sieger-Entwurf von Thilo Totter benötigt nur drei Elemente, ein Quadrat und zwei Kreise, um den Bezug zum Fahrrad und zum RadQuadrat zu schaffen. Durch geschickte Auslassungen stellt das Quadrat gleichzeitig einen stilisierten Fahrer dar und schafft durch seine leichte Drehung eine dynamische Wirkung. Mit verschiedenen Elementen wurde jongliert, probiert und variiert. Ein wenig Geschick dazu und schon entstand das Logo. Nach der Siegerehrung bot sich Totter an, weiter mit den Planern der Route in Kontakt zu bleiben, um das Logo soweit aufzubereiten, dass es auf die Straße markiert werden kann.
Als Bottroper freut es Thilo Totter ganz besonders, das Logo künftig als Wegweiser auf dem Asphalt seiner Stadt zu sehen. Das Logo wird allerdings auch Infomaterialien zum RadQuadrat schmücken und es weiter bekannt machen. Auch über die Stadtgrenzen hinaus, denn das Projekt gewann gleich zwei Förderpreise des Bundesumwelt- und des Bundesverkehrsministeriums.
Die Entwürfe aller Teilnehmer werden bis Weihnachten in der Luise-Hensel-Straße 1 auf dem Flur des Stadtplanungsamts in der 2. Etage ausgestellt. Sie illustrieren verschiedene Ansätze, um den Bezug zum Fahrrad, zur Stadt und zum RadQuadrat herzustellen. Auch die Klasse 9b der Marie-Curie-Realschule hat einige Entwürfe beigesteuert.
Das RadQuadrat zeigt ab Herbst 2018 verschiedene Elemente der Radverkehrsförderung. Dazu zählen einerseits klassische Maßnahmen, wie eine radfreundliche Umgestaltung von Kreuzungen. Zum anderen werden jedoch auch innovative Maßnahmen realisiert: eine Fahrrad-Waschanlage, eine Steigungshilfe, eine induktionsgesteuerte Vorfahrt an Ampeln und ein Geschicklichkeits-Parcours.
Autor:Bettina Meirose aus Bottrop |
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