Finanzamt Bottrop: Thien übernimmt für Schulze
Die Finanzverwaltung Nord-rhein-Westfalen und die Oberfinanzdirektion Münster mit Finanzpräsident Edgar Alfes an der Spitze haben bei der Vorsteherrotation im Finanzamt Bottrop den Turbo angeworfen. Nach nur zwei Jahren folgt Stephanie Thien (48) auf Franz Schulze (53), der nach Gelsenkirchen wechselt.
Der gebürtige Paderborner Schulze klettert nun als Nachfolger des in Gelsenkirchen bereits verabschiedeten Werner Schmand die Karriereleiter als Chef des Finanzamtes Gelsenkirchen-Süd eine Sprosse höher. Obwohl er in Bottrop nur zwei Jahre als Leiter tätig war, hat er in dieser Zeit mit der Umstrukturierung der Bearbeitungshierarchie von Steuererklärungen, der personellen Verstärkung der Steuerprüfer und der Datenerfassung nach Veränderungenen im Personenstand einige zeit- und personalintensive Veränderungen vorangebracht. Daher blickt Schulze durchaus stolz auf seine Zeit in Bottrop zurück. „Ohne ein gut funktionierendes und motiviertes Team hätten wir diese Änderungen gar nicht geschafft. Natürlich sind zwei Jahre nur eine sehr kurze Zeit, doch ich weiß, dass wir in dieser Zeit viel geschafft haben.“
Genauso wie für ihren Vorgänger geht es auch für Stephanie Thien mit der Übernahme des Vorsteherpostens in Bottrop auf der Karriereleiter eine Sprosse nach oben. Die Bochumerin, die zuletzt als Sachgebietsleiterin und Ständige Vertreterin im Finanzamt Bochum-Mitte tätig war, übernimmt in Bottrop ihre erste leitende Funktion. Als erste Frau in dieser Rolle beim Finanzamt Bottrop betritt sie damit zudem auch Neuland.
Dennoch scheut sich Thien nicht davor, ihre neue Stelle mit viel Elan und frischen Ideen anzugehen. „Ich weiß, dass wir mit der personellen Verstärkung der Steuerprüfung Vakanzen im Innendienst und bei der Bearbeitung der Steuererklärungen geschaffen haben. Außerdem ist die Arbeit der Mitarbeiter innerhalb immer mehr verdichtet worden. Hier müssen wir sicherlich neue Ansätzen finden und versuchen neue Lösungen zu finden.“
Zumächst aber will sich Thien und ihren Mitarbeitern ein gutes halbes Jahr Einarbeitungszeit gönnen, um Abläufe und Zuständigkeiten kennenzulernen. „Angesichts des großen personellen Einsatzes geht es mir vor allem um ein gutes Betriebsklima, damit die Mitarbeiter weiter so motiviert mitziehen und ihre Aufgaben gerne erledigen.“
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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