Ein Stückchen Einkaufsqualität verschwindet aus der Boy

Es bietet sich ein trauriges Bild, wenn Kunden in die Schlecker-Filiale in der Boy kommen.
Am Schaufenster kleben die „50 Prozent Rabatt Schilder“ und sind wir mal ehrlich, es gleicht schon einer „Leichenflädderung“. Die Regale sind so gut wie leer, denn die Hoffnung, als eine der letzten Filialen überlebt zu haben, ist endgültig gestorben. In der Medizin würde es heißen; „ die lebenserhaltenen Maßnahmen wurden abgeschaltet“…..
Für viele Bürger aus der Boy geht ein Stück Einkaufsqualität verloren.
Auch wenn sich das Personal nicht dazu äußern darf, so kann doch in den Gesichtern „ was soll jetzt die Zukunft bringen“…. gelesen werden.
Wie ja schon Wochenlang in den Medien zu hören und zu lesen war, ist es ja nicht so, als würde sich der Arbeitsmarkt um das Schlecker-Personal reißen. Zumal in den meisten Fällen, nicht mehr 20 Jahre, also jung und dynamisch. Soziale Kompetenz, seitens der Schlecker-Führung, fehlt in meinen Augen. Die Pleite kam nicht über Nacht und im Vorfeld hätten die Verantwortlichen dafür Sorge tragen können, dass das Personal weitervermittelt wird. Soll heißen, es hätte bestimmt die eine oder andere Möglichkeit gegeben, alternative Arbeitsplätze anzubieten bzw zu vermitteln. Doch im Gegensatz zu dem, wie die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind, wie sich geäußert wurde, sprechen die Zahlen, die durch die Medien gehen für sich.
Mein Vorschlag wäre, es würden Rossmann oder dm, das Ladenlokal übernehmen. Soweit ich weiß, wären sie in der Boy konkurrenzlos und das Beste zum Schluss, das Personal wäre schon da.