der Arbeitseinsatz in Nadeshda 2017 Bobbie e.V. unterwegs
Nadeshda 2017
Nun ist es schon fast zwei Monate her , als ich hier über unseren bevorstehenden Arbeitseinsatz in Nadeshda berichtet hatte.
Kurz vor unsere Abreise hatte ich noch über das wiegen und verladen von unserem Gepäck berichtet.
Nach unserem Arbeitseinsatz der Bobbie e.V. (Bottroper Bürger begeistert im Einsatz) hier ein erster Bericht.
Alle Planungen zu unserem Arbeitseinsatz wurden kurz vor unserer Abfahrt in Nadeshda geändert.
Der Bau einer Fotovoltaikanlage hatte wohl mehr Zeit und Arbeitsaufwand erfordert als erwartet, nur diese Anlage ist für Nadeshda ein Meilenstein und sehr wichtig.
Wir sind es ja fast gewohnt, dass uns andere Arbeiten wie geplant erwarten, diese Herausvorderung nehmen wir gerne an.
Am 09.09. 2017 ging unsere Reise mit den zwei neuner Bussen um ca. 5 Uhr morgens los.
Man wollte bis zum späten abend an dem vorgebuchten Hotel nähe der Grenze zu Weißrussland sein.
Nach fast 14 Stunden Fahrzeit war eine längere Ruhepause auch nötig.
Am nächsten morgen ging es nach einem guten Frühstück gestärkt zweiter.
Zur Grenze sind es gerade mal knappe 20 km, wie in den Vorjahren , sind wir erst einmal auf der PkW Seite an der Grenze eingereist.
Nach ca. 2-3 Stunden mussten wir in Begleitung eines Zollbeamten rüber auf die LkW Seite um die vorhandene Ladung in den Bussen zu kontrolieren.
Leider hatten wir laut Zoll zu viele Geschenke an Bord und es dauerte insgesamt über neun Stunden bis wir die Formalitäten erledigt hatten.
Im Nachhinein sind unsere Geschenke als humanitäre Hilfe anerkannt worden und wir können im nächsten Jahr unsere Geschenke aus dem Zoll Lager abholen, weitere 4-5 Stunden Fahrzeit sind nötig um bis nach Nadeshda ins Kindercentrum zu gelangen.
Gegen 22 Uhr erreichten wir nach den Strapatzen unser Ziel.
Mit der Zeitumstellung ist man in Weißrussland eine Stunde weiter als in Deutschland.
Im normalen Tagesprogramm gibt es um 8 Uhr Frühstück um 9 Uhr ist der normale Arbeitsbeginn.
Durch die Änderungen in unserem Arbeitsaufwand, kam es für unser Elektriker Truppe zu Zeitänderungen, geplant waren ja die Erneuerung aller Deckenleuchten in den Klassenräumen und den Fluren der Schule, nur es waren im Moment noch ca. 450 Kinder im Zenrum und hatten noch den normalen Schulaltag.
So konnten unsere Fachleute erst nach der Mittagspause in dem Schulgebäude arbeiten, morgens wurden alle notwendigen Vorarbeiten an den Lampen erledigt, schon alleine das verdraten und bohren benötigt enormen Zeitaufwand , unsere weißrussischen Freunde helfen bei allen notwendigen Arbeiten übereifrig mit.
Zusätzlich wurde die Erneuerung sprich Entfernung der maroden Isolierung an Heizungsrohren ein neuer Anstrich und neue Isolierung durchgeführt.
Hierzu war eine zweite Gruppe unterwegs.
Zum Jahresfest wurde die Festbeleuchtung wie jedes Jahr im Kinderzentrum von uns angebracht.
Es ist einfach schön zu sehen wie froh und glücklich die Kinder sind und teilweise gerne bei unseren Arbeiten helfen.
In den Abendstunden kommen die LED Strahler mit den bunten Lichtern gut zur Geltung.
Ein besonderes Ereigniss für uns, ist immer die Begegnung mit den Kindern , hier stellt man sich gegenseitig vor.
Ein gemeinsames Teetrinken ist schon was besonderes.
Das Wetter war an diesem Nchmittag sehr schlecht und unsere Vorplanungen ein Suchspiel draußen zu starten , wurde kurzfristig in die Turnhalle verlegt.
Selbst die kleinsten Kinder suchten eifrig eine bestimmte Zahl, dafür wurden später kleine Geschenke den Kindern übergeben.
Schon dieser Nachmittag ist für unsere Arbeit ein schöner Lohn.
Wie glücklich die Kinder sind wenn es kleine Geschenke und Süßigkeiten gibt.
Ich könnte wohl noch Stunden über Nadeshda und unseren Arbeitseinsatz berichten, es würde hier den Rahmen sprengen.
Kurz gesagt: Es war ein besonders Anspruchsvoller Arbeitseinsatz, der trotz aller Schwierigkeiten und Terminänderungen sehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Über unser Wochenendprogramm und über die Gastfreundschaft die uns immer wieder erwartet wird es bald einen zweiten Bericht geben.
Ein Zeitungsbericht aus Nadeshda hatte uns jetzt zu Hause erreicht.
Die Übersetzungen sind wohl nicht ganz einfach, man kann eben nicht alles Wortgetreu übersetzen. Wer noch Lust hat , kann es gerne lesen.
Wie ich hier eine PDF einbringen kann, ist mir nicht bekannt.
Ich füge 6 Bilder ein , hier wäre der Bericht zu finden
Autor:Franz Burger aus Bottrop |
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