An der Konradschule entsteht ein ökologischer Nutzgarten
Obst und Gemüse wachsen nicht im Supermarkt, sie müssen gesät, gepflegt, gegossen und geerntet werden. Diese Erfahrung können nun die Mädchen und Jungen an der Konradschule hautnah machen.
Auf der großen Wiese vor dem Gebäude entsteht gerade ein Nutzgarten. Bald sollen dort Zwiebeln und Salat, Kartoffeln und Erbsen, Tomaten und Gurken wachsen. Rund 300 Quadratmeter wollen beackert sein. Die Idee hat Brigitte Smit in Andernach abgeschaut. Die Stadt am Rhein pflanzt auf öffentlichen Grünflächen Bohnen, Mangold, Kürbis und Zucchini. Die Bürgern dürfen ernten. „Das fand ich total klasse“, sagt Brigitte Smit.
Die Bottroperin wohnt in der Nähe der Schule, ein Enkelkind besucht sie und das Gärtnern gehört zu ihren Hobbies - da lag es also nahe, diese Idee der Schule zu unterbreiten.
Vor ein paar Tagen rückten zwei Landschaftsgärtner an, die mit ihren Geräten die groben Arbeiten verrichteten. Nun gehen Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam daran, den Boden fruchtbar zu machen. Auch das städtische Grünflächenamt steht mit Rat und Tat zur Seite. Die Kosten werden zum Teil aus Mitteln des Fördervereins beglichen, aber schon jetzt gibt es viele Sachspenden.
„Alles soll ökologisch sein“, erklärt Brigitte Smit. „Der Schulgarten ist auch eine gute Möglichkeit, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken“, freut sich Direktorin Ulrike Dorkewitz.
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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