Ältere Frau verletzt Kleinkind auf dem Parkplatz
Am Freitagnachmittag rammte eine ältere Frau den Kopf eines 3-jährigen mit einem Einkaufswagen und verschwand danach schnell und wortlos.
Am 08.05.2015 gegen 14:30 Uhr passierte der kleine Unfall auf dem Parkplatz von Thomas Phillips in Bottrop.
Eine junge Frau und ihr 3 jähriger Sohn brachten ihren Einkaufswagen zurück in das dafür vorgesehene Depot am Eingang des Geschäfts. Die junge Mutter ging voraus, dicht hinter ihr: ihr kleiner Sohn. Hinter den beiden befand sich eine ältere Frau mit ihrem Einkaufswagen: schlank, klein, weiße Haare. Sie schaute die junge Mutter und ihren Sohn freundlich an. Auch sie hatte vor, ihre Wagen in das Depot zurück zu schieben.
Die Mutter drehte sich kurz um, um den Einkaufswagen in einen anderen zu schieben. Ihr Sohn befand sich nach wie vor dicht hinter ihr. Die ältere Frau überholte rasant an der linken Seite und schaute nach einem „Ups!“ verwirrt die Mutter an.
Der kleine Junge hielt sich seine Wange „Aua!“ Als die Mutter ihren Sohn fragte, wo er sich denn wehgetan hätte, drehte sich die ältere Frau um und verschwand schnell und wortlos. Der Junge erzählte, dass der Einkaufswagen gegen seinen Kopf gefahren ist und fing zu weinen an. Als die Mutter die Wange des Jungen untersuchte sah sie eine kleine Schramme und ein kleines Stück fehlende Haut. Ganz frisch.
Die ältere Frau war verschwunden. Von weitem sah die Mutter, wie die ältere Frau in einen Wagen eingestiegen ist zu einem älteren Mann. Ein Suzuki mit Bottroper Kennzeichen, dunkelgrau mit leichtem Grünstich. Den Parkplatz hat das Auto schließlich nach links verlassen.
Es war wahrscheinlich keine Absicht der älteren Frau, den kleinen Jungen zu verletzen. Vermutlich war sie einfach nur zu schnell, unkonzentriert und unaufmerksam unterwegs. Aber wäre es zu viel verlangt gewesen, sich für die entstandene Schramme zu entschuldigen? Oder sich zu erkundigen ob alles ok ist? Macht man das heutzutage so, Personen insbesondere Kinder zu verletzen und einfach wortlos zu verschwinden?
Bei dem kleinen Jungen war der Schreck zum Glück größer als die entstandene Verletzung. Auf jeden Fall hat der kleine Junge heute gelernt, wie man es nicht macht!
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