Abschluss der Demenzwoche: Viele beglückende Begegnungen

Mit einem stimmungsvollen Lichterlabyrinth auf dem Berliner Platz ist die Demenzwoche am Samstagabend zu Ende gegangen. Zeit für Barbara Josefeld, die die riesige Zahl von Veranstaltungen federführend organisiert und betreut hat, eine erste Bilanz zu ziehen.

Noch hatte die Demenzberaterin des Gesundheitsamtes keine Gelegenheit eine abschließende Manöverkritik mit dem gesamten Team abzuhalten. „Es ist meine persönliche Einschätzung, nur ein Ausschnitt“, betont sie. „Was mich zum Beispiel sehr berührt hat sind die Paten.“ Es habe unheimlich viele positive Rückmeldungen von den Schülern gegeben, die sich für dieses Projekt während der Demenzwoche engagiert haben. „Da gab es zum Beispiel Eintragungen bei Facebook wie ,Ein wunderschöner Nachmittag‘ oder ,Mein Opa ist so süß‘. Es sind ganz intensive, beglückende Beziehungen für beide Seiten entstanden. Damit habe ich gar nicht gerechnet.“ Von vielen sei der Wunsch an sie herangetragen worden, die Demenzwoche zu wiederholen, sagt die Bottroperin. „Das wird nicht möglich sein“, weiß Barbara Josfeld. Doch werde es mit Sicherheit Fortführungen in manchen Teilaspekten geben. So gehe sie zum Beispiel von einer weiteren Zusammenarbeit mit den Seniorenheimen der Stadt aus. Und auch die Patenschaften werden weiterleben - da ist sich Barbara Josfeld sicher.

Einer der ganz großen Erfolge der Demenzwoche ist für sie aber die Tatsache, dass das Thema in der Öffentlichkeit viel interessierter und sensibler aufgenommen werde als früher. „Davon profitieren nicht nur die Kranken, sondern auch deren Angehörige.“