Vielseitigkeit war Trumpf beim "Heimspiel" der SVg 1924

„Einen guten Verlauf“ wünschte der BotSpo-Vorsitzende Dr. Peter Scheidgen in seinem Grußwort den Aktiven des Nordwestfälischen Mehr- und Dreikampfpokals, der von der Schwimm-Vereinigung 1924 im Hallenbad im Sportpark ausgetragen wurde.

140 Aktive aus zwölf Vereinen ermittelten an der Parkstraße die vielseitigsten Schwimmerinnen und Schwimmer des Bezirks. Die Gastgeber waren mit 14 Aktiven vertreten und hatten in der Endabrechnung ein gewichtiges Wort mitzureden.

Im Mehrkampfpokal müssen alle Aktiven jeweils die 100 Meter in den Disziplinen Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil sowie die 200 m Lagen absolvieren. Die Zeiten werden mittels der DSV-Tabelle in einen Punktwert umgewandelt und addiert, so dass am Ende der Aktive mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt.

Bei diesem Wettbewerb trat die SVg 1924 mit zwei Aktiven an. Im Jahrgang 1999 holte sich Lukas Thürstein den Pokal des Jahrgangssiegers mit 1.133 Punkten. Seine beste Einzelleistung zeigte er über 100 m Freistil in 1:13,86, wofür er 258 Punkte erhielt. Ähnlich erfolgreich war er über 200 m Lagen in 3:02,50 (245 Punkte) und 100 m Rücken in 1:25,13 (235 Punkte).

Ebenfalls im Jahrgang 1999 belegte Vera Sporckmann mit 1.431 Punkten den fünften Platz. Sie konnte über 100 m Rücken in 1:25,93 und 200 m Lagen in 3:07,89 mit jeweils 319 Punkten ihre Glanzlichter setzen.

Erfolgreich war es für die „24er“ auch beim Dreikampfpokal. Bei diesem Wettkampfmodus müssen die Aktiven zwei 100-Meter-Strecken ihrer Wahl sowie 400 m Freistil absolvieren. Wie beim Mehrkampfpokal werden dann die Zeiten in Punktwerte umgerechnet und zum Gesamtergebnis addiert.

Im Jahrgang 2000 sicherte sich Nicole Maier überlegen den Jahrgangstitel mit 1.111 Punkten. Herausragend war dabei die Einzelleistung über 100 m Freistil in 1:11,52, mit der sie sich gleich 404 Punkte erschwamm.

Ebenfalls an die Spitze schwamm Nikita Grabko im Jahrgang 1996 mit 1.126 Punkten. Auch er hatte sein persönliches Highlight über 100 m Freistil in 1:01,80 und den damit verbundenen 441 Punkten.

In der Wertung 1991 und älter erschwamm sich Marjona Lewandowsky den Vizetitel mit 1.225 Punkten. Wie bei einer etatmäßigen Langstreckenschwimmerin nicht anders zu erwarten sicherte sie sich ihr bestes Einzelergebnis mit 452 Punkten über 400 m Freistil in 5:14,55.

Im jüngsten startberechtigten Jahrgang 2001 errangen zwei SVg-Starter den Pokal für den 3. Platz der Gesamtwertung. Bei den Damen kam Louisa Rövemeier mit 573 Punkten auf das Treppchen. Gleich 222 Punkte resultierten davon aus ihrem Start über 100 m Freistil in 1:27,23. Bei den Herren konnte sich Niklas Janik für seine 371 Punkte über den Pokal freuen. Die beste Einzelleistung gab es dabei über 400 m Freistil in 7:10,81 (= 133 Punkte).

Zwei Pokale für dritte Plätze wanderten in die Vitrine der Familie Schwarze. Die jüngere Schwester Dana sicherte sich im Jahrgang 1998 ihren Treppchenplatz mit 977 Punkten, wobei sie ihre beste Leistung über 400 m Freistil in 5:48,14 (333 Punkte) zeigte. Die zwei Jahre ältere Sandrina erschwamm 1.115 Punkte. Gleich 403 Punkte sprangen für ihre Leistung über 100 m Freistil in 1:11,59 heraus.

Jeweils mit dem vierten Platz knapp am Treppchen vorbei schrammten Paula Menker (Jg. 1999) mit 812 Punkten (die beste Einzelleistung vollbrachte sie über 100 m Freistil in 1:20,45 (= 283 Punkte) und Max Griebner (Jg. 00) mit 464 Punkten. Er erschwamm sich dabei über 100 m Brust in 1:46,03 171 Punkte.

Fünfter wurde Dennis Hegemann (Jg. 98) mit 729 Punkten. Dabei schraubte er seine Bestleistung über 100 m Freistil auf 1:12,12 und erhielt dafür 277 Punkte.

Den siebten Platz belegte Samantha Maier (Jg. 99) mit 694 Punkten. Den Löwenanteil erreichte sie davon mit ihrem Ergebnis über 100 m Brust in 1:40,32 (=273 Punkte).

Pech hatte Marie Mielek (Jg. 01), die aus gesundheitlichen Gründen den Wettkampf nach zwei Starts abbrechen musste.