VfB Kirchhellen geht leer aus
Während sich die Kirchhellener Tischtennisoberligaherren beim übermächtigen Tabellenzweiten achtbar schlugen, verpassten die Damen leichtfertig, Boden gutzumachen
.
ASV Einigkeit Süchteln – VfB Kirchhellen 9:4
Vier Gegenpunkte beim übermächtigen Spitzenteam, mehr schafften auch die anderen nicht. Zu Beginn sorgten Lindemann/Marius Mann mit ihrem glatten Dreisatzsieg im Doppel für einen Paukenschlag. Eine kämpferische und spielerische Glanzleistung lieferte auch Udo Lindemann mit seinem Fünfsatzsieg gegen Andreas Küppers. Für den war es erst die zweite Saisonniederlage überhaupt. Als auch noch Reinhold Anton für einen weiteren Punkt für den Außenseiter sorgte, rieben sich auch die letzten Zuschauer in Süchteln die Augen: Niemand wollte glauben, dass hier der erst einmal bezwungene Tabellenzweite gegen das Schlusslicht spielte. Aber es kam noch besser für den krassen Außenseiter, denn auch Rainer Blüm drehte nach 0:2-Rückstand sein Spiel, sodass es zur Halbzeit sensationell 4:4 stand. Wie schon im letzten Spiel gegen Uerdingen konnte der VfB dieses Niveau leider nicht halten, und der Gastgeber machte nun ernst. Im Anschluss folgten nämlich fünf Niederlagen ohne Satzgewinn, sodass die Sensation doch noch verhindert wurde. Schade, es wäre mehr drin gewesen, aber auch so darf man auf die nächsten Wochen gespannt sein, wenn die Kirchhellener auf Gegner ihrer Kragenweite treffen und in dieser Form sicher noch für manche Überraschung sorgen können.
Punkte: Lindemann/Mann, Marius 1:0, Mann, Maurice/Blüm 0:1, Anton/Schuster 0:1, Lindemann 1:1, Mann, Maurice 0:2, Mann, Marius 0:2, Anton 1:1, Schuster 0:1, Blüm 1:0.
Post SV Castrop-Rauxel - VfB Kirchhellen-Damen 8:1
Das ist natürlich bitter, wenn zum alles entscheidenden Spiel um den möglichen Nichtabstieg nur drei Kirchhellenerinnen an die Tische gehen und somit gleich zwei Spiele kampflos abgegeben werden. Zwar konnte der verbliebene Rest den einen oder anderen Satz gewinnen, aber die schnelle Niederlage nicht verhindern. Link besorgte den Ehrenpunkt. Keine Frage: Wenn man ernsthaft um den Klassenverbleib kämpft, sollte man schon zu der nicht allzu weiten Auswärtsfahrt eine komplette Mannschaft zusammenbekommen, auch wenn krankheitsbedingt kurzfristig jemand ausfällt.
Autor:Ralph Stenzel aus Bottrop |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.