UWR-Spielgemeinschaft verpasst Endrunde
Die Unterwasserrugby-Spielgemeinschaft DUC Bottrop e.V. – TSG Kirchhellen e.V. hat die Qualifikation für das Endturnier um die Deutsche Meisterschaft verpasst. Im alles entscheidenden Spiel gegen den DUC Köln 1 unterlagen die Bottroper im heimischen Hallenbad im Sportpark knapp mit 0 – 1 (0:0) und verpassten damit den dritten Tabellenplatz in der 1. UWR-Bundesliga-West, der noch zur Teilnahme an den Meisterschaften berechtigt hätte.
Nach 11 DM-Teilnahmen erst mals nicht dabei
Bottrop ist damit nach 11 DM-Teilnahmen in Folge in diesem Jahr nicht bei der Endrunde, die in diesem Jahr am 03. Und 04. Mai in Karlsruhe stattfindet, dabei.
Nach dem man das Spiel beim Tabellenzweiten DUC Krefeld 1 etwas unglücklich mit 0 - 1 verloren hatte und das anschließende Heimspiel gegen des TSC Mülheim 1 mit 7 - 1 (4 - 0) gewinnen konnte, hätte der Spielgemeinschaft nur ein Sieg gegen die Domstädter gereicht, um sich an diesen noch vorbei schieben zu können. Gegen das Team mit den wenigsten Gegentoren der Liga, war dies eine denkbar schwere Aufgabe.
Es entwickelte sich ein intensives, von beiden Seiten leidenschaftlich geführtes Spiel. Köln stellte sich nicht – wie teilweise erwartet – hinten rein, sondern versuchte engagiert auch zum Korberfolg zu kommen. Größere Chancen spielten sich die Gäste aber nicht heraus. Die Spielgemeinschaft war mehrfach näher dran, kam aber gegen die massive Kölner Abwehr auch nicht richtig zum Zug.
Kölner Konter sorgt dür die Entscheidung
Nach der Halbzeit wurde der Bottroper Druck größer. Der Führungstreffer schien in der Luft oder viel mehr im Wasser zu liegen. Dann schloss Köln einen Konter nach einer längeren Drangphase der Spielgemeinschaft ab und sorgte mit dem 1 - 0 für die Vorentscheidung. Bottrop stecke nicht auf und versuchte in den Schlussminuten alles. Ein vermeintlicher Ausgleichtreffer wurde abgepfiffen und darüber hinaus gab es auch bis zur Schlusssirene kein Durchkommen.
Neuer Anlauf in der kommenden Saison
Es herrschte natürlich eine gedrückte Stimmung und man sah viele hängende Köpfe. Ein Auseinanderbrechen des Teams ist nach der historischen Enttäuschung aber nicht zu erwarten. Viel mehr war bereits kurz nach dem Spiel eine Entschlossenheit erkennbar, es in der kommenden Saison wieder besser zu machen.
Autor:Martin Kobler aus Bottrop |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.