Unterwasserrugby: DUC Bottrop gewinnt den Dom-Pokal
Die Unterwasserrugby-Mannschaft des DUC Bottrop e.V. hat mit einer bärenstarken Leistung das Turnier um den Kölner Dom-Pokal gewonnen.
Dabei konnten die Bottroper nur mit einer Rumpftruppe anreisen. Es stand nicht das volle Wechsel-Kontingent (6 Spieler im Wasser / bis zu 6 weitere Spieler außerhalb für fliegenden Wechsel) zur Verfügung und es fehlten zudem alle „etatmäßigen“ Torleute.
Die Devise des DUC war dementsprechend, den Gegner erst gar nicht in die Nähe des eigenen Korbes kommen zu lassen. Man verteidigte daher sehr offensiv und hatte mit der Taktik Erfolg.
Nur ein einziges Gegentor
Acht Mannschaften traten im Modus „Jeder gegen Jeden“ im riesigen Kölner Becken an. Im ersten Spiel schlug man die - mit zwei männlichen Spielern des Erstligisten und DM-Fünften DSSC Duisburg verstärkte - Damen-Mannschaft des ST-Berlin mit 3 – 0.
Im zweiten Spiel gab es dann erstmal einen Dämpfer. Gegen den Ligarivalen DUC Krefeld kassierte man kurz vor Schluss das 0 – 1 und musste die Partie abgeben. Dies sollte aber der einzige Gegentreffer auf dem Turnier bleiben.
Gegen die Spielgemeinschaft Mülheim/Langenfeld behielt man mit 3 – 0 die Oberhand. Gegen Dortmund/Rheine gewann man sogar noch höher mit 4 – 0. Gegen den Teilnehmer mit der weitesten Anreise – UWR Bodensee – erreichte man ein 2 – 0 bevor man zum Abschluss zwei knappe 1 – 0 – Siege gegen den ATC Aachen und den Gastgeber DUC Köln einfahren konnte.
Hauptkonkurrent spielt zweimal Remis
Krefeld erreichte gegen Köln und Aachen nur ein Unentschieden, so dass die Bottroper am Ende mit einem Punkt Vorsprung vor den Krefeldern und Aachen den Turniersieg feiern konnten. Entgegen kam dem DUC dabei natürlich die Drei-Punkte-Regel. Bei einer Zwei-Punkte-Regelung hätte Krefeld - punktgleich - aufgrund des direkten Vergleichs die Nase knapp vorne gehabt.
Für den DUC stellte das Turnier somit einen schönen und erfolgreichen Saisonabschluss dar, wobei immer noch ein Nachholspiel gegen den DUC Krefeld in der 2. Bundesliga-West aussteht.
Autor:Martin Kobler aus Bottrop |
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