Tennis-Stadtmeisterschaften in Bottrop

Auf den Tennisplätzen des TC Blau-Gelb Eigen wird in den kommenden Wochen einiges los sein. Denn die Sportanlage ist der Schauplatz der lokalen Titelkämpfe der hiesigen Tennis-Cracks.

Während die Jugend bereits am vergangenen Wochenende in die Stadtmeisterschaften startete, beginnt das Spektakel für die Erwachsenen am kommenden Samstag, 29. Juni. Bis zum 14. Juli, dem geplanten Endspieltag, werden dann die Akteure die gelbe Filzkugel über die Netzkante katapultieren und Titel, Pokale und Rekorde jagen.

Und von letzteren ist der erste bereits vor dem Turnierbeginn gefallen: 685 Spieler haben gemeldet, davon 443 Erwachsene und 242 Jugendliche – so viele wie noch nie zuvor. Während sich andere Städte in der Umgebung mit Schwierigkeiten im Tennissport plagen und ihre Titelkämpfe als offene Meisterschaften oder gar nicht mehr durchführen würden, herrsche in Bottrop ein wahres Luxusproblem. „Unsere Veranstaltung wird überregional beneidet“, weiß Michael Amft, Vorsitzender des ausrichtenden Clubs Blau-Gelb Eigen, „mehrere Vereine bemühen sich hier, die Stadtmeisterschaften durchführen zu dürfen.“

Vermutlich ähnlich viele Bewerber wird es derweil bei den hiesigen Meisterschaften in der offenen Klasse A der Herren geben. Matthias Merkel, Jan-Rudolf Möller und Christian Schmitke, allesamt vom TC Waldhof, gelten als heiße Titelanwärter. Der an drei gesetzte Christian Schmitke könnte mit einem Erfolg gar den Titel-Hattrick perfekt machen. Ergänzt wird das Trio von Tobias Sprenger vom TC Eigen Stadtwald. Etwas einseitiger sieht es dagegen wohl in der Damenkonkurrenz aus. Die für den Regionalligisten Lintorfer TC spielende und in Bottrop wohnende Daniela Kalthoff ist erneut die klare Favoritin auf die Nummer Eins in der Stadt.

Dass die Stadtmeisterschaften aber nicht nur für eine kleine Spitze, sondern auch für die Breite da sind, zeigt vor allem das Teilnehmerfeld bei den Erwachsenen in der offenen Klasse B, wo die Leistungsklassen 15 bis 23 aufschlagen. Hier gibt es insgesamt 71 Meldungen, davon 45 bei den Herren und 26 bei den Frauen. Und so hofft Michael Amft nur noch auf sportliche, faire Spiele und gutes Wetter: „Wir wollen die Meisterschaften nach Möglichkeit straff durchziehen.“

Hier geht es zu den Spielansetzungen und Ergebnissen.