Stenkhoff - Vonderort - Dellwig: Alle drei Freibäder kurz vorm AUS?
Während die Bürgerinitiative Stenkhoffbad noch für die Rettung des einzigen Bottroper Freibades kämpft, sind auch die benachbarten Freibäder in Oberhausen und Essen bedroht.
"Freibad in Vonderort steht auf der Kippe", lautete am Dienstag die Schlagzeile in der Oberhausener WAZ.
Der Sanierungsbedarf liege allein schon für die kommenden beiden Jahre bei rund 700.000 Euro. Dabei fahre das Revierpark-Bad ohnehin schon bis zu 800.000 Euro Minus pro Jahr ein.
"Fachgerechte PCB-Sanierung im Essener Freibad Hesse wird teuer", hieß es schon eine Woche vorher in der Essener WAZ.
Der PCB-Fund beschert der Stadt – zusätzlich zu den schon einkalkulierten 2,5 Millionen Euro für die Erneuerung – weitere Kosten in Höhe von 156.000 Euro.
Auch hier steht der Freiraum für Schwimmer und Sonnenanbeter auf der Kippe.
Warum schweigt Bottrops Sportdezernent Tischler zu Vonderort?
LINKEN-Kreissprecher Günter Blocks erklärt hierzu: „Pikant ist ja allein schon, dass die Stadt Bottrop als 25 %-Miteigentümer des Freibads Vonderort zur absehbaren Pleite noch gar nichts hat verlauten lassen. Diese Nachricht passt Oberbürgermeister und Sportdezernent Bernd Tischler jetzt offensichtlich überhaupt nicht ins Konzept: so pünktlich zum Bürgerentscheid Stenkhoffbad.“
Für Blocks ist die Folgerung jedenfalls klar: „Jetzt muss das Stenkhoffbad erst recht gerettet werden. Auf zu einem klaren ‚JA‘ beim Bürgerentscheid!“
Autor:Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop |
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