RWE Volleys verlieren Derby gegen Moerser SC

Die RWE Volleys um Christian Gosmann, Jozef Janosik und Itamar Stein (v.l.n.r.) versuchen den Angriff des ehemaligen Bottropers Tim Elsner zu blocken. | Foto: Tom Schulte
2Bilder
  • Die RWE Volleys um Christian Gosmann, Jozef Janosik und Itamar Stein (v.l.n.r.) versuchen den Angriff des ehemaligen Bottropers Tim Elsner zu blocken.
  • Foto: Tom Schulte
  • hochgeladen von Nina Heithausen

Die RWE Volleys müssen weiter auf den ersten Heimsieg der Saison warten. Der Bundesliga-Aufsteiger verlor das Revierderby gegen den Moerser SC mit 0:3.

Das Ende des Spiels war bezeichnend für die gesamte Partie: Der Aufschlag des Bottroper Kapitäns Jozef Janosik landet im Netz und besiegelt die deutliche Schlappe seines Teams gegen den Ligakonkurrenten. Die RWE Volleys schleichen ein wenig geknickt und mit hängenden Köpfen vom Parkett, die Moerser hingegen ballen die Fäuste und freuen sich über ihren Triumph. Ein Triumph, der sich allerdings schon früh abgezeichnet hatte, als die Bottroper Angriffe knapp ins Aus gingen und die Moerser punkteten. Als die Moerser immer wieder um ein paar Zähler enteilt waren und die RWE Volleys abermals bis auf wenige Punkte herankamen, doch sich selbst immer wieder durch eigene kleine Fehler ins Hintertreffen brachten. Und so sagte auch RWE-Geschäftsführer Marco Donat nach dem Spiel: „Wir haben nicht den besten Tag erwischt.“

Vielleicht hatte die Bottroper Sechs die ärgerliche 2:3-Niederlage im Pokal gegen Dresden unter der Woche noch nicht ganz verdaut. Vielleicht steckte ihr auch noch die Intensität der letzten Tage in den Knochen. Denn immerhin war das Derby gegen den Moerser SC die dritte Partie innerhalb der letzten sieben Tage. Und nach wie vor bleiben RWE-Trainer Goran Aleksov nur wenige personelle Alternativen. Denn mit dem Portugiesen Marcel Keller Gil und dem Slowaken Miroslav Jakubov sind immer noch zwei wichtige Stützen aus der vergangenen Saison nicht spielberechtigt. Und die übrigen Akteure schafften es am vergangenen Samstagabend nicht, den Sieg der Moerser in wirkliche Gefahr zu bringen.

Keine Chance gegen
Joris Marcelis

„Moers hat wenig Fehler gemacht, gut aufgeschlagen und verdient gewonnen“, berichtete Marco Donat, „wir selbst hatten keinen Druck hinter unseren Angaben.“ Vor allem aber gegen den gegnerischen Diagonalangreifer Joris Marcelis, der am Ende auch zum besten Spieler der Partie gekürt wurde, hatten die RWE Volleys keine Mittel gefunden. Der 2,11 Meter lange Niederländer punktete fast nach Belieben, während der Moerser Block sein Übriges tat und zahlreiche Bottroper Angriffsversuche erfolgreich abwehrte.

Doch dabei hatten die RWE Volleys gar nicht mal in der gesamten Partie auf verlorenem Posten gestanden. So schafften sie es im ersten Satz immerhin zwei Satzbälle der Gäste abzuwehren, auch wenn der Durchgang knapp mit 23:25 verloren ging. Und auch in der Anfangsphase des zweiten Satzes konnte die Bottroper Sechs zunächst mithalten, ehe die Moerser dann jedoch zeitweise mit acht Punkten in Front lagen und den Durchgang mit 25:20 gewannen. In Satz drei wurde es dann noch bitterer für die Volleys: Zuspielfehler, Missverständnisse und Diskussionen mit der Schiedsrichterin führten zum 16:25 und machten die Niederlage unumgänglich.

Nächstes Spiel
Das nächste Spiel bestreiten die RWE Volleys erneut in der heimischen Dieter Renz Halle. Zu Gast ist am kommenden Samstag, 23. November, ab 19 Uhr der TV Rottenburg.

Die RWE Volleys um Christian Gosmann, Jozef Janosik und Itamar Stein (v.l.n.r.) versuchen den Angriff des ehemaligen Bottropers Tim Elsner zu blocken. | Foto: Tom Schulte
Robert Böttcher (2.v.r.) setzt zum Angriff an. | Foto: Tom Schulte
Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.