RWE Volleys unterliegen Berlin Recycling Volleys in drei Sätzen

Bottrops Nathan French im Angriff gegen den Berliner Block um Florian Hecht und Paul Carroll. | Foto: Tom Schulte
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  • Bottrops Nathan French im Angriff gegen den Berliner Block um Florian Hecht und Paul Carroll.
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Eine glatte 0:3-Niederlage kassierten die RWE Volleys Bottrop gegen den amtierenden Deutschen Meister Berlin Recycling Volleys am zweiten Spieltag der Volleyball-Bundesliga. Als nächstes steht für den Aufsteiger das Gastspiel bei der VSG Coburg/Grub an.

Am Ende war es eine deutliche Niederlage gegen den aktuellen nationalen Champion. Ihre Chancen hatten die RWE Volleys beim Bundesliga-Heimauftakt dennoch – vor allem im ersten Satz. Denn da schien wohl so mancher der 450 Zuschauer in der Dieter-Renz-Halle seinen Augen nicht zu trauen: Rund 15 gespielte Minuten zeigte die Uhr an. Die Berliner lagen eigentlich wie erwartet mit 16:11 in Front. Doch plötzlich stimmte es in der Annahme der Hauptstädter überhaupt nicht mehr, was unter anderem auch den beiden gut aufgelegten Bottropern Nathan French und Itamar Stein zu verdanken war.

Sieben Mal in Folge schallte es „Punkt für die RWE Volleys“ durch die Hallenlautsprecher. Und was kurze Zeit vorher noch nach einer deutlichen Klatsche ausgesehen hatte, war fast im Handumdrehen zu einem überraschenden Vorsprung geworden – 23:21 für Bottrop. Allerdings zeigte sich dann binnen Minuten welche Klasse in dem fünffachen Deutschen Meister steckt, der sich mit vier gekonnten Angriffen am Ende doch noch den ersten Satz holte. „Natürlich wäre es die Krönung gewesen, wenn wir es geschafft hätten, den ersten Satz zu gewinnen“, meinte RWE Volleys Geschäftsführer Marco Donat.

„Berlin hat eine bärenstarke Truppe.
Da konnten wir am Ende nicht mehr richtig mithalten.“

Eng, dafür aber nicht ganz so spannend war es auch in Durchgang zwei. Berlin erwischte den besseren Start und lag blitzschnell mit 4:1 in Front, was RWE-Coach Goran Aleksov früh zur ersten Auszeit zwang. Die Bottroper kämpften mit Herz und Leidenschaft, schafften es noch bis zum 15:15, doch dann zogen die Recycling Volleys wieder von dannen. Vor allem profitierten sie dabei von den Aufschlägen ihres Diagonalspielers Paul Carroll, der für Schwierigkeiten in der Bottroper Annahme sorgte. Noch deutlicher wurde es schließlich im dritten Satz. Die RWE Volleys fanden gegen die Angaben von Gäste-Kapitän Scott Touzinsky ebenso wenig Mittel wie gegen die Angriffe des Berliners Srecko Lisinac und mussten den Durchgang nach gerade mal 20 Minuten mit 10:25 abgeben.

Und so war es am Ende die erwartete Niederlage, die die Bottroper am zweiten Bundesligaspieltag ereilte. „Auf die Leistung aus dem ersten und zweiten Durchgang können wir aufbauen“, resümierte Marco Donat. Und genau das sollten die RWE Volleys auch schleunigst tun, um die ersten Zähler zu holen. Denn am kommenden Samstag, 26. Oktober, gastiert das Team bei der VSG Coburg/Grub im Norden Bayerns. Ebenfalls ein Erstliga-Aufsteiger und ebenfalls noch ohne Punktgewinn. Kein Wunder, dass da die Devise des Geschäftsführers nur lauten kann: „Wir wollen am nächsten Spieltag in Coburg die ersten Punkte einfahren.“ Im Vorfeld der Saison standen sich Bottrop und Coburg bereits zwei Mal in Testspielen gegenüber. Die erste Partie gewannen die Volleys knapp mit 3:2, während der ELE-Challenge zogen sie mit 1:3 den Kürzeren.

Bottrops Nathan French im Angriff gegen den Berliner Block um Florian Hecht und Paul Carroll. | Foto: Tom Schulte
RWE Volleys Geschäftsführer Marco Donat | Foto: Michael Kaprol
Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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